MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globale Goldnachfrage hat im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Anstieg verzeichnet, obwohl das Angebot aus Minenproduktion und Recycling zurückging.
Die jüngsten Berichte über den Goldmarkt zeigen, dass die Nachfrage nach dem Edelmetall im ersten Quartal 2025 erheblich gestiegen ist. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Investitionen in börsengehandelte Gold-ETFs, die einen Zufluss von 226,5 Tonnen verzeichneten. Dies steht im starken Kontrast zu den Abflüssen von 113 Tonnen im Vorjahr. Insgesamt stieg die Investmentnachfrage um beeindruckende 170 Prozent im Jahresvergleich.
Der Anstieg der Goldnachfrage wird maßgeblich durch geopolitische Unsicherheiten und eine schwächelnde US-Währung beeinflusst. Diese Faktoren haben das Interesse an sicheren Anlageformen wie Gold verstärkt. Trotz des gestiegenen Goldpreises sank die Minenproduktion um 10,6 Prozent auf 855,7 Tonnen, während das Recyclingangebot um 3,7 Prozent zurückging.
Die Zentralbanken bleiben weiterhin verlässliche Käufer von Gold. Im ersten Quartal 2025 kauften sie 243,7 Tonnen, wobei Polen, China und Kasachstan zu den größten Käufern gehörten. Diese Käufe unterstreichen die Bemühungen vieler Staaten, ihre Währungsreserven zu diversifizieren und sich gegen geopolitische Risiken abzusichern.
Im Gegensatz dazu hat die globale Schmucknachfrage einen Rückgang erlebt. Mit nur 380,3 Tonnen wurde der niedrigste Quartalswert seit der COVID-Pandemie erreicht. Dies ist vor allem auf die Zurückhaltung in Ländern wie China und Indien zurückzuführen, die durch die hohen Preise verursacht wurde.
Der Technologiesektor zeigte keine nennenswerten Veränderungen in der Goldnachfrage. Die Nachfrage sank leicht um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, während sie im Vergleich zum ersten Quartal 2024 ein marginales Plus von 0,4 Prozent verzeichnete.
Der World Gold Council prognostiziert, dass die Investmentnachfrage aufgrund anhaltender geopolitischer Risiken und einer drohenden Stagflation weiter steigen wird. Gleichzeitig könnte die Schmucknachfrage aufgrund der hohen Preise unter Druck bleiben. Die Zentralbanken dürften ihre Käufe auf hohem Niveau fortsetzen.
In den kommenden Tagen werden die Marktteilnehmer besonders auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank FED achten. Trotz der Spannungen zwischen US-Präsident Trump und FED-Chef Jerome Powell wird eine Zinssenkung als unwahrscheinlich angesehen. Das FedWatch-Tool zeigt eine Wahrscheinlichkeit von weniger als zwei Prozent für eine Zinsreduktion an.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Mitarbeiter Bankkundenservice - Spezialisierung auf KI-Phonebot (m/w/d)

SAP BTP AI Solution Adoption and Consumption Advisor (f/m/d)

Duales Studium (m/w/d) – Data Science und Künstliche Intelligenz (B.Sc.)

Professur für Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften (W2)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Goldnachfrage steigt trotz sinkendem Angebot" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Goldnachfrage steigt trotz sinkendem Angebot" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Goldnachfrage steigt trotz sinkendem Angebot« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!