TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Einigung zwischen Israel und der Hamas hat die geopolitischen Spannungen etwas entschärft, was sich auf die Rohstoffmärkte auswirkt. Dennoch bleibt der Goldpreis volatil, während der Ölpreis ebenfalls unter Druck steht. Der anhaltende US-Shutdown sorgt für Unsicherheit an den Finanzmärkten, da wichtige Konjunkturdaten fehlen.

Die jüngste Ratifizierung eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas hat die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten etwas entschärft. Diese Entwicklung könnte theoretisch zu einer Stabilisierung der Rohstoffmärkte führen, doch der Goldpreis zeigt sich weiterhin volatil. Trotz der Entspannung in der Region bleibt der Goldpreis unter Druck, was auf die Unsicherheiten an den Finanzmärkten zurückzuführen ist.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Unsicherheit ist der anhaltende Regierungsstillstand in den USA. Aufgrund des sogenannten “US-Shutdowns” fehlen wichtige Konjunkturdaten, die normalerweise einen Einfluss auf die Marktstimmung haben. So wurden beispielsweise die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zum zweiten Mal in Folge nicht veröffentlicht. Auch der Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC, der normalerweise freitags erscheint, bleibt aus.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold für Dezember fiel um 16,60 auf 3.889,20 Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu dem in dieser Woche markierten Rekordhoch von über 4.000 Dollar, was die Volatilität des Marktes unterstreicht.
Auch der Ölpreis steht unter Druck, obwohl die geopolitischen Spannungen nachgelassen haben. Der jüngste Produktionsanstieg der OPEC+-Staaten fiel geringer aus als befürchtet, was den Ölpreis stützt. Dennoch sorgt der US-Shutdown für Unsicherheit, da er die US-Wirtschaft bremsen und die Ölnachfrage im größten Ölverbrauchsland der Welt schwächen könnte. Am Freitagmorgen fiel der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 61,35 Dollar, während der Brent-Future um 0,22 auf 65,00 Dollar zurückging.

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