NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat sich in den letzten Wochen aufgrund der Erwartungen an eine Zinssenkung in den USA erholt. Diese Entwicklung wird durch die jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell unterstützt, die auf eine mögliche Lockerung der Geldpolitik hindeuten. Gleichzeitig sorgen geopolitische Spannungen für Unsicherheiten auf den Rohstoffmärkten.

Der Goldpreis hat in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Erholung erlebt, nachdem der Dollarindex auf den niedrigsten Stand seit vier Wochen gefallen war. Diese Entwicklung ist vor allem auf die jüngsten Äußerungen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, zurückzuführen. Auf dem Symposium in Jackson Hole deutete Powell an, dass die Fed möglicherweise bereit ist, die Zinsen zu senken, was die Erwartungen an eine Lockerung der Geldpolitik verstärkte.
Die Aussicht auf eine Zinssenkung in den USA hat den Goldpreis auf das höchste Niveau seit fast zwei Wochen getrieben. Das FedWatch-Tool der CME Group zeigt eine Wahrscheinlichkeit von über 87 Prozent, dass am 17. September eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erfolgen wird. Diese Erwartung hat die Nachfrage nach Gold als sicherer Anlage erhöht, da niedrigere Zinsen in der Regel den Dollar schwächen und die Attraktivität von Gold steigern.
Parallel dazu haben geopolitische Spannungen, insbesondere in der Ukraine, die Unsicherheiten auf den Rohstoffmärkten verstärkt. Die jüngsten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Energieanlagen haben die Ölpreise in die Höhe getrieben und Bedenken hinsichtlich der Stabilität der russischen Ölversorgung geweckt. Diese Entwicklungen könnten die globalen Rohstoffmärkte weiter beeinflussen und die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold erhöhen.
Am Montagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen, während der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,10 auf 3.412,60 Dollar pro Feinunze fiel. Gleichzeitig stiegen die Ölpreise leicht an, da die Märkte auf mögliche Störungen in der russischen Ölversorgung reagierten. Der WTI-Future verteuerte sich um 0,17 auf 63,83 Dollar, während der Brent-Future um 0,14 auf 67,36 Dollar anstieg.

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