LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke bei Google hat das Potenzial, die privaten Telefonnummern von Nutzern preiszugeben und damit erhebliche Datenschutzrisiken zu schaffen.

Ein unabhängiger Sicherheitsforscher, bekannt unter dem Pseudonym brutecat, hat eine Schwachstelle im Google-Konto-Wiederherstellungsprozess aufgedeckt, die es ermöglicht, die private Wiederherstellungs-Telefonnummer eines Google-Kontos zu ermitteln. Diese Entdeckung wirft ernsthafte Fragen zum Schutz der Privatsphäre und zur Sicherheit von Nutzerdaten auf.

Google bestätigte, dass die Sicherheitslücke nach einem Hinweis des Forschers im April behoben wurde. Der Angriff nutzte eine Kette von Prozessen, um die vollständige Anzeige des Namens eines Zielkontos zu leaken und eine Anti-Bot-Schutzmaßnahme zu umgehen, die Google implementiert hatte, um böswillige Spam-Anfragen zur Passwortzurücksetzung zu verhindern.

Durch das Umgehen der Rate-Limitierung konnte der Forscher alle möglichen Kombinationen einer Telefonnummer eines Google-Kontos in kurzer Zeit durchlaufen und die korrekten Ziffern ermitteln. Mit einem automatisierten Skript war es möglich, die Wiederherstellungs-Telefonnummer eines Google-Konto-Besitzers in weniger als 20 Minuten zu ermitteln, abhängig von der Länge der Telefonnummer.

TechCrunch führte einen Test durch, indem ein neues Google-Konto mit einer zuvor nicht verwendeten Telefonnummer eingerichtet wurde. Nach kurzer Zeit konnte brutecat die Telefonnummer korrekt zurückmelden, was die Effektivität des Angriffs bestätigte.

Die Offenlegung privater Telefonnummern kann anonyme Google-Konten für gezielte Angriffe, wie etwa Übernahmeversuche, anfällig machen. Ein Angreifer könnte durch eine SIM-Swap-Attacke die Kontrolle über die Telefonnummer erlangen und damit die Passwörter von Konten zurücksetzen, die mit dieser Nummer verknüpft sind.

Angesichts des potenziellen Risikos für die breite Öffentlichkeit wurde die Veröffentlichung dieser Geschichte zurückgehalten, bis die Sicherheitslücke behoben war. Google betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Sicherheitsforschungsgemeinschaft und belohnte den Forscher mit 5.000 US-Dollar für die Entdeckung.

Ein Google-Sprecher erklärte, dass es bisher keine bestätigten, direkten Verbindungen zu Exploits gegeben habe. Diese Art von Forschung ist entscheidend, um Sicherheitslücken schnell zu identifizieren und zu beheben, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Google behebt Sicherheitslücke: Private Telefonnummern von Nutzern gefährdet
Google behebt Sicherheitslücke: Private Telefonnummern von Nutzern gefährdet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
71 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
136 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
47 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Google behebt Sicherheitslücke: Private Telefonnummern von Nutzern gefährdet".
Stichwörter Datenschutz Google Sicherheit Sicherheitslücke Telefonnummer
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Google behebt Sicherheitslücke: Private Telefonnummern von Nutzern gefährdet" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Google behebt Sicherheitslücke: Private Telefonnummern von Nutzern gefährdet" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Google behebt Sicherheitslücke: Private Telefonnummern von Nutzern gefährdet« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    379 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs