MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer aktuellen Analyse hat Google eine neue Malware namens “LOSTKEYS” identifiziert, die mit der russischen Hackergruppe Cold River in Verbindung steht. Diese Entwicklung stellt eine bedeutende Erweiterung des Werkzeugkastens der Gruppe dar, die bekannt ist für das Ausspähen hochrangiger Ziele.
Google hat kürzlich eine neue Malware namens “LOSTKEYS” entdeckt, die mit der russischen Hackergruppe Cold River in Verbindung steht. Diese Gruppe, die in der Vergangenheit bereits mit der russischen Sicherheitsbehörde FSB in Verbindung gebracht wurde, hat sich auf das Stehlen von Anmeldedaten hochrangiger Ziele spezialisiert. Zu diesen Zielen gehören Regierungsmitglieder der NATO, NGOs sowie ehemalige Geheimdienst- und Diplomatenmitarbeiter.
Die Malware “LOSTKEYS” ist in der Lage, Dateien zu stehlen und Systeminformationen an Angreifer zu senden. Diese neue Entwicklung in Cold Rivers Arsenal zeigt, wie sich die Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit ständig weiterentwickeln. Laut Wesley Shields, einem Forscher der Google Threat Intelligence Group, ist die Malware ein bedeutender Fortschritt in den Fähigkeiten der Hackergruppe.
In den letzten Monaten wurden Angriffe auf aktuelle und ehemalige Berater westlicher Regierungen und Militärs, Journalisten, Denkfabriken und NGOs beobachtet. Auch Personen mit Verbindungen zur Ukraine standen im Visier. Diese Angriffe verdeutlichen die strategischen Interessen Russlands, die durch solche Cyberoperationen unterstützt werden.
Cold River ist bekannt für seine hochkarätigen Kampagnen, darunter Angriffe auf drei US-amerikanische Nuklearforschungslabore im Sommer 2022. Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall war die Veröffentlichung privater E-Mails des ehemaligen britischen Geheimdienstchefs Richard Dearlove im Mai 2022, die im Zusammenhang mit pro-Brexit-Personen standen.
Die Entdeckung von “LOSTKEYS” unterstreicht die Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern und auf dem neuesten Stand zu halten. Unternehmen und Organisationen müssen wachsam bleiben und ihre Systeme regelmäßig auf Schwachstellen überprüfen, um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen.
Experten warnen davor, dass die zunehmende Komplexität und Raffinesse solcher Malware-Angriffe eine erhebliche Herausforderung für die globale Cybersicherheit darstellt. Die Zusammenarbeit zwischen internationalen Sicherheitsbehörden und Technologieunternehmen ist entscheidend, um diesen Bedrohungen effektiv zu begegnen.
Die russische Botschaft in Washington hat bisher nicht auf Anfragen zu dieser Angelegenheit reagiert. Die geopolitischen Spannungen und die damit verbundenen Cyberbedrohungen bleiben ein zentrales Thema in der internationalen Sicherheitsdiskussion.

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