MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich eine bedeutende Änderung in seinem KI-Angebot angekündigt, die die Nutzung von Künstlicher Intelligenz für Android-Nutzer erheblich erleichtert.

Google hat seine KI-Assistenten, bekannt als Gems, nun für alle Android-Nutzer kostenlos zugänglich gemacht. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt in der Demokratisierung von KI-Technologien, die zuvor nur zahlenden Nutzern vorbehalten waren. Gems sind anpassbare KI-Assistenten, die es Nutzern ermöglichen, ihre Funktionen individuell zu gestalten. Dies kann entweder durch die Auswahl vorgefertigter Optionen oder durch die Erstellung eines völlig neuen Assistenten geschehen.
Die Einführung dieser Funktionalität auf Android ist ein strategischer Schritt von Google, um seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter zu festigen. Während die Nutzung der Gems auf mobilen Geräten möglich ist, bleibt die Erstellung neuer Gems auf die Desktop-Version unter gemini.google.com beschränkt. Dies könnte darauf hindeuten, dass Google die Desktop-Plattform als primären Ort für die Entwicklung und Anpassung von KI-Tools sieht.
Google bietet fünf vorgefertigte Gems an, darunter Brainstormer, Career Guide, Coding Partner, Learning Coach und Writing Editor. Diese vorgefertigten Assistenten decken eine breite Palette von Anwendungsfällen ab, die von der beruflichen Entwicklung bis zur Unterstützung beim Schreiben reichen. Die Möglichkeit, eigene Gems zu erstellen, eröffnet jedoch noch mehr Potenzial für personalisierte Anwendungen, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Im Vergleich zu anderen Anbietern, wie OpenAI, die die Erstellung von benutzerdefinierten KI-Modellen hinter einer Paywall verstecken, bietet Google diese Funktion nun kostenlos an. Dies könnte als Teil einer größeren Strategie gesehen werden, um mehr Nutzer auf die Plattform zu ziehen und die Akzeptanz von KI-Technologien zu erhöhen. Die Entscheidung, diese Funktionen kostenlos anzubieten, könnte auch als Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb im KI-Sektor interpretiert werden.
Die technische Umsetzung der Gems basiert auf einer flexiblen Architektur, die es ermöglicht, Regeln und Kontexte für die Assistenten festzulegen. Dies ähnelt der Funktionsweise von OpenAI’s GPT-Modellen, jedoch mit dem Vorteil, dass Google keine monatlichen Gebühren erhebt. Diese Strategie könnte Google helfen, eine breitere Nutzerbasis zu erreichen und gleichzeitig wertvolle Daten für die Weiterentwicklung seiner KI-Technologien zu sammeln.
In der Zukunft könnte Google weitere Updates und Funktionen für seine Gemini-Plattform einführen, um den Nutzern noch mehr Möglichkeiten zur Anpassung und Nutzung von KI zu bieten. Die Entscheidung, Gems kostenlos anzubieten, könnte ein Vorbote für größere, umfassendere Updates sein, die den Nutzern noch mehr Kontrolle und Flexibilität bieten.


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