MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich angekündigt, seinen Gemini-Chatbot auch für Kinder unter 13 Jahren zugänglich zu machen, sofern deren Konten mit dem Family Link der Eltern verbunden sind. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch jüngere Nutzer, während gleichzeitig die elterliche Kontrolle gewahrt bleibt.
Google hat einen bemerkenswerten Schritt unternommen, indem es den Zugang zu seinem Gemini-Chatbot für Kinder unter 13 Jahren ermöglicht, vorausgesetzt, ihre Konten sind mit dem Family Link der Eltern verbunden. Diese Entscheidung, die Eltern per E-Mail mitgeteilt wurde, zeigt Googles Vertrauen in die elterliche Aufsicht, um den sicheren Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu gewährleisten.
Traditionell war der Zugang zu Gemini auf Nutzer über 13 Jahre beschränkt. Doch mit der Einführung dieser neuen Regelung können auch jüngere Kinder den Chatbot nutzen, um Fragen zu stellen, bei Hausaufgaben Unterstützung zu erhalten oder kreative Geschichten zu entwickeln. Diese Funktion wird ab der kommenden Woche für berechtigte Konten verfügbar sein.
Die Einführung des Gemini-Chatbots für jüngere Nutzer erfolgt in einem Kontext, in dem Tech-Unternehmen zunehmend versuchen, ihre KI-Anwendungen in Bildungseinrichtungen und im Freizeitbereich zu etablieren. Google sieht in der elterlichen Aufsicht über Family Link eine Möglichkeit, den Zugang zu regulieren und gleichzeitig die Nutzung von KI-Technologien zu fördern.
Ein zentraler Aspekt dieser Einführung ist die Sicherheit. Google versichert, dass der Gemini-Chatbot strenge Sicherheitsrichtlinien befolgt, um unangemessene Inhalte zu vermeiden. Dennoch bleibt die Frage, wie effektiv diese Maßnahmen sind, da es immer wieder Berichte über Umgehungstricks gibt, die selbst bei den besten Sicherheitsvorkehrungen funktionieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Datenschutz. Google hat klargestellt, dass die Daten aus den Konversationen der Kinder nicht zur Verbesserung des KI-Modells verwendet werden. Dies ist ein entscheidender Faktor, um das Vertrauen der Eltern zu gewinnen und den verantwortungsvollen Umgang mit den Daten der Kinder zu gewährleisten.
Die Entscheidung von Google, den Chatbot für jüngere Nutzer zugänglich zu machen, könnte als Teil eines größeren Trends gesehen werden, bei dem Tech-Unternehmen versuchen, ihre KI-Produkte frühzeitig in das Leben der Nutzer zu integrieren. Dies könnte langfristig die Akzeptanz und das Verständnis für KI-Technologien fördern, birgt aber auch Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit.
In Deutschland liegt das Mindestalter für ein Google-Konto mit vollem Funktionszugriff bei 16 Jahren. Daher könnte die Einführung des Gemini-Chatbots über Family Link auch für Kinder unter 16 Jahren relevant werden. Eltern haben die Möglichkeit, den Zugriff auf die Gemini-Apps in den Einstellungen zu deaktivieren, falls sie dies für notwendig erachten.

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