MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat mit der Einführung des Pixel 10 einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Medienauthentizität gemacht. Durch die Unterstützung des C2PA-Standards können Nutzer nun die Herkunft und Integrität von digitalen Inhalten wie Bildern und Videos überprüfen. Diese Funktionalität ist direkt in die Pixel Kamera und Google Fotos integriert und bietet eine neue Ebene der Transparenz im Umgang mit KI-generierten Medien.

Mit der Einführung des Google Pixel 10 setzt Google neue Maßstäbe in der Authentizität digitaler Medien. Das Smartphone unterstützt den C2PA-Standard (Coalition for Content Provenance and Authenticity), der es ermöglicht, die Herkunft und Integrität digitaler Inhalte wie Bilder, Videos und Audiodateien zu überprüfen. Diese Funktion ist direkt in die Pixel Kamera und die Google Fotos App integriert, was eine nahtlose Nutzererfahrung gewährleistet.
Der C2PA-Standard bietet sogenannte Content Credentials, die als manipulationssicheres, kryptografisch signiertes digitales Manifest fungieren. Diese Metadaten, die von Adobe als “digitales Nährwertetikett” bezeichnet werden, liefern Informationen über den Ersteller, die Entstehung und ob der Inhalt mithilfe von Künstlicher Intelligenz generiert wurde. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Transparenz und Vertrauen in digitale Medien dar.
Technisch gesehen erreicht die Pixel Kamera App das Assurance Level 2, die höchste Sicherheitsstufe, die derzeit im C2PA-Konformitätsprogramm definiert ist. Diese Sicherheitsstufe ist derzeit nur auf der Android-Plattform möglich, was Google einen technologischen Vorteil verschafft. Die Unterstützung von vertrauenswürdigen Zeitstempeln auf dem Gerät sorgt dafür, dass Bilder, die mit der nativen Kamera-App aufgenommen wurden, auch nach Ablauf des Zertifikats vertrauenswürdig bleiben.
Die Implementierung dieser Funktionen wird durch eine Kombination aus dem Google Tensor G5, dem Titan M2 Sicherheitschip und hardwaregestützten Sicherheitsfunktionen im Android-Betriebssystem ermöglicht. Google hat C2PA so implementiert, dass es sicher, verifizierbar und offline nutzbar ist, wodurch sichergestellt wird, dass die Herkunftsdaten vertrauenswürdig sind, der Prozess nicht persönlich identifizierbar ist und auch funktioniert, wenn das Gerät nicht mit dem Internet verbunden ist.
Diese Entwicklungen sind ein bedeutender Schritt in Richtung mehr Transparenz und Vertrauen in digitale Medien, insbesondere in einer Zeit, in der KI-generierte Inhalte immer häufiger werden. Google betont, dass die C2PA Content Credentials nicht die einzige Lösung zur Identifizierung der Herkunft digitaler Medien sind, aber sie sind ein greifbarer Schritt in Richtung mehr Medienvertrauen, während die menschliche Kreativität mit KI weiter entfaltet wird.


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