MOUNTAIN VIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Auf der Entwicklerkonferenz I/O 2025 hat Google ein neues KI-Tool vorgestellt, das die Art und Weise, wie Benutzeroberflächen gestaltet werden, revolutionieren könnte.
Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O 2025 ein neues KI-Tool namens Stitch vorgestellt, das die Erstellung von Benutzeroberflächen (UI) erheblich vereinfachen soll. Dieses Tool nutzt die fortschrittliche Künstliche Intelligenz Gemini 2.5 Pro, um aus einfachen Textbefehlen und Bildern funktionale UI-Designs zu generieren. Dies könnte die Zusammenarbeit zwischen Designer:innen und Entwickler:innen grundlegend verändern, indem es den Prozess der Umsetzung von Design-Ideen in funktionierenden Code beschleunigt.
Stitch wurde entwickelt, um den oft mühsamen und zeitaufwendigen Prozess der UI-Entwicklung zu optimieren. Traditionell erfordert die Verbindung von Design und Code einen erheblichen manuellen Aufwand und viele Abstimmungen zwischen den beteiligten Teams. Mit Stitch können Benutzer:innen in natürlicher Sprache, derzeit nur auf Englisch, Anweisungen geben, um spezifische UI-Elemente zu erstellen. Ein Beispiel, das Google präsentierte, war die Erstellung einer Musik-App mit Strand-Thematik, die von der KI automatisch generiert wurde.
Das Tool ermöglicht es den Nutzer:innen, ihre kreativen Vorstellungen einzubringen, indem sie Farben und Formen manuell anpassen können. Darüber hinaus können eigene Skizzen oder Screenshots hochgeladen werden, um der KI visuelle Inspiration zu bieten. Sobald das Design fertiggestellt ist, kann der generierte Frontend-Code in Figma exportiert werden, einer weit verbreiteten Software für UI-Designer:innen.
Stitch ist aus der Zusammenarbeit eines Designers und eines Ingenieurs entstanden, die ihre Arbeitsabläufe effizienter gestalten wollten. Die Integration der KI-Technologie von Google Labs zielt darauf ab, die Barrieren zwischen Design und Entwicklung weiter abzubauen und die Effizienz in der Softwareentwicklung zu steigern.
Interessanterweise war das Tool zuvor unter dem Namen Galileo AI bekannt, bevor Google das 2022 gegründete Startup übernahm und die Technologie weiterentwickelte. Die Integration von Gemini in das Tool stellt eine bedeutende Weiterentwicklung dar, die bestehende Nutzer:innen von Galileo AI dazu ermutigt, ihre Entwürfe bis zum 20. Juni 2025 in Stitch zu migrieren.
Derzeit befindet sich Stitch in der Betaphase und kann in 212 Territorien von Nutzer:innen über 18 Jahren getestet werden. Google bietet ein kostenloses monatliches Kontingent an, das im sogenannten Flash-Modus 350 Generierungen und im experimentellen Modus 50 Operationen umfasst. Diese Initiative könnte den Markt für UI-Design-Tools erheblich beeinflussen und neue Standards für die Integration von Künstlicher Intelligenz in Designprozesse setzen.

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