WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Google steht erneut im Rampenlicht, da der US-Verlag Penske Media den Technologieriesen wegen der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in seiner Suchmaschine verklagt. Die Klage wirft Google vor, sein Monopol auszunutzen, um Inhalte direkt bereitzustellen, ohne Nutzer auf die ursprünglichen Websites zu leiten. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die Werbeeinnahmen der betroffenen Medienunternehmen haben.

Der US-amerikanische Medienkonzern Penske Media, bekannt für Publikationen wie “Rolling Stone” und “Hollywood Reporter”, hat eine Klage gegen Google eingereicht. Der Vorwurf: Google missbrauche seine marktbeherrschende Stellung in der Websuche, indem es Künstliche Intelligenz einsetzt, um Suchanfragen direkt zu beantworten. Dies führe dazu, dass Nutzer nicht mehr die ursprünglichen Websites besuchen, von denen die Informationen stammen.
Google hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass die KI-gestützten Zusammenfassungen die Websuche für Nutzer hilfreicher gestalten und neue Möglichkeiten bieten, Inhalte im Internet zu entdecken. Google leite täglich Milliarden von Klicks an andere Websites weiter, was auch durch die Vielfalt der KI-Überblicke gefördert werde.
Die Klage von Penske Media ist ein weiterer Schritt in der anhaltenden Debatte über die Rolle von Google im digitalen Ökosystem. Medienunternehmen, die ihre Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen, sind auf Werbeeinnahmen angewiesen, die durch den Besuch ihrer Websites generiert werden. Die Nutzung von KI durch Google könnte diese Einnahmequelle gefährden, da Nutzer zunehmend auf die direkte Beantwortung ihrer Anfragen durch die Suchmaschine zurückgreifen.
Der Fall wird vor einem Gericht in Washington verhandelt, das bereits im vergangenen Jahr das Monopol von Google in der Websuche festgestellt hatte. Die Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die Art und Weise haben, wie Suchmaschinen Künstliche Intelligenz nutzen dürfen, um Informationen bereitzustellen. Währenddessen wächst das Geschäft von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, weiter rasant. Kürzlich erreichte das Unternehmen an der Börse eine Bewertung von 3 Billionen US-Dollar.


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