WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat in einem bedeutenden Gerichtsverfahren in den USA drastische kartellrechtliche Sanktionen vermieden. Ein US-Richter entschied, dass Google keine Exklusiv-Suchverträge mehr abschließen darf, lehnte jedoch weitergehende Maßnahmen wie die Abspaltung des Browsers Chrome ab. Diese Entscheidung wird als großer Sieg für Google und Apple gewertet, da sie ihre bestehende Vereinbarung fortsetzen können, bei der Google Apple jährlich über 20 Milliarden Dollar zahlt, um der Standard-Suchanbieter im Safari-Browser zu sein.

Google hat in einem wichtigen Gerichtsverfahren in den USA eine bedeutende Entscheidung errungen, die das Unternehmen vor drastischen kartellrechtlichen Sanktionen bewahrt. Ein US-Richter entschied, dass Google keine Exklusiv-Suchverträge mehr abschließen darf, lehnte jedoch die vom US-Justizministerium geforderte Abspaltung des Browsers Chrome und andere weitreichende Maßnahmen ab. Diese Entscheidung wird als großer Sieg für Google und Apple gewertet, da sie ihre bestehende Vereinbarung fortsetzen können, bei der Google Apple jährlich über 20 Milliarden Dollar zahlt, um der Standard-Suchanbieter im Safari-Browser zu sein.
Die Entscheidung des Richters spiegelt wider, wie sehr sich die Branche durch das Aufkommen der Künstlichen Intelligenz verändert hat. Google betonte, dass der Wettbewerb intensiv sei und die Menschen leicht die Dienste wählen könnten, die sie bevorzugen. Dennoch äußerte das Unternehmen Bedenken hinsichtlich der vom Richter auferlegten Anforderungen zur Datenweitergabe und prüft die Entscheidung genau. Die stellvertretende Generalstaatsanwältin Gail Slater, Leiterin der Kartellabteilung des US-Justizministeriums, sagte, die Regierung prüfe, ob das Urteil weit genug gehe, um den Wettbewerb wiederherzustellen.
Die Reaktionen an der Wall Street waren positiv, da Analysten das Urteil als großen Erfolg für Google und Apple bewerteten. Im nachbörslichen Handel stieg die Aktie der Google-Muttergesellschaft Alphabet um rund 7 Prozent, während Apple um etwa 3 Prozent zulegte. Das Urteil ebnet den beiden Unternehmen den Weg für eine weitere Zusammenarbeit bei KI-bezogenen Diensten auf Apple-Geräten. Diese Entwicklung könnte die Integration von KI-Technologien in die Produkte von Apple weiter vorantreiben und neue Möglichkeiten für innovative Anwendungen schaffen.
Der Fall wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen große Technologieunternehmen in Bezug auf kartellrechtliche Vorschriften gegenüberstehen. Während Google und Apple von der Entscheidung profitieren, bleibt die Frage offen, wie sich die regulatorischen Rahmenbedingungen in Zukunft entwickeln werden. Die zunehmende Bedeutung von KI und die damit verbundenen Marktveränderungen könnten zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen, da Regulierungsbehörden weltweit bestrebt sind, den Wettbewerb zu fördern und Monopolstellungen zu verhindern.


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