MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich ein schwerwiegendes Datenleck bekannt gegeben, das potenziell 2,5 Milliarden Nutzer weltweit betrifft. Die Hackergruppe ShinyHunters hat über den Cloud-Dienstleister Salesforce auf eine Datenbank zugegriffen und dabei grundlegende Geschäftsinformationen erbeutet. Obwohl die Daten größtenteils öffentlich zugänglich sind, warnt Google vor möglichen Erpressungsversuchen durch die Hacker.

Google hat kürzlich ein bedeutendes Sicherheitsproblem offengelegt, das weltweit 2,5 Milliarden Nutzer betrifft. Die Hackergruppe ShinyHunters hat es geschafft, über den Cloud-Dienstleister Salesforce auf eine Datenbank zuzugreifen, wodurch Gmail- und Google-Cloud-Konten potenziell kompromittiert wurden. Diese Enthüllung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, denen sich Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit gegenübersehen.
Die Google Threat Intelligence Group (GTIG) entdeckte den Einbruch erstmals im Juni und stellte im August fest, dass die Angreifer fortgeschrittene Taktiken wie Social Engineering einsetzten. Insbesondere zielten sie auf englischsprachige Nutzer in multinationalen Unternehmen ab, indem sie sich als IT-Support-Mitarbeiter ausgaben. Diese Methoden zeigen, wie ausgeklügelt und zielgerichtet moderne Cyberangriffe sein können.
Obwohl die erbeuteten Daten laut GTIG hauptsächlich aus öffentlich zugänglichen Geschäftsinformationen bestehen, warnt Google davor, dass ShinyHunters möglicherweise plant, ihre Erpressungstaktiken zu verschärfen. Die Hacker könnten eine Datenleak-Seite starten, um den Druck auf ihre Opfer zu erhöhen. Diese Bedrohung verdeutlicht die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Sicherheitsprotokolle kontinuierlich verbessern müssen.
ShinyHunters ist keine unbekannte Größe in der Hacker-Szene. In der Vergangenheit hat die Gruppe bereits Unternehmen wie AT&T Wireless, Microsoft und Ticketmaster ins Visier genommen. Neben Erpressungsversuchen verkaufen sie auch gestohlene Datenbanken im Dark Web, was das Risiko für betroffene Konten weiter erhöht. Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, dass Unternehmen proaktiv in ihre Cybersicherheitsmaßnahmen investieren.


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