LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Forschungsergebnisse von Google werfen ein neues Licht auf die Sicherheitsbedrohungen, die durch Quantencomputer für die Verschlüsselungstechnologien entstehen könnten, die unter anderem bei Bitcoin zum Einsatz kommen.

Die Fortschritte in der Quantencomputing-Technologie haben in den letzten Jahren erheblich an Fahrt gewonnen, und Google steht an vorderster Front dieser Entwicklung. In einer kürzlich veröffentlichten Studie hat Google-Quantum-AI-Forscher Craig Gidney aufgezeigt, dass die RSA-Verschlüsselung, ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheit von Bitcoin, mit deutlich weniger Ressourcen von Quantencomputern geknackt werden könnte als bisher angenommen. Gidney erläuterte, dass ein Quantencomputer mit einer Million fehlerbehafteter Qubits innerhalb einer Woche in der Lage wäre, eine 2048-Bit-RSA-Verschlüsselung zu brechen. Dies stellt eine erhebliche Reduzierung der benötigten Qubits im Vergleich zu früheren Schätzungen dar. Diese Erkenntnisse werfen Fragen zur Sicherheit von Bitcoin und anderen Kryptowährungen auf, die auf ähnlichen Verschlüsselungsalgorithmen basieren. Während die Studie Bitcoin nicht explizit erwähnt, ist bekannt, dass die Elliptic Curve Cryptography, die bei Bitcoin-Transaktionen verwendet wird, in ihrer Funktionsweise der RSA-Verschlüsselung ähnelt. Obwohl diese derzeit gegen klassische Computer sicher ist, könnte ein ausreichend leistungsfähiger Quantencomputer sie in Zukunft gefährden. Die Veröffentlichung von Googles Quantenchip „Willow“ im letzten Jahr hat die Diskussion über die Bedrohung durch Quantencomputer weiter angeheizt. Dieser Chip kann Berechnungen in Minuten durchführen, für die die schnellsten Supercomputer der Welt Milliarden von Jahren benötigen würden. Während einige Experten die unmittelbare Gefahr als gering einschätzen, plädieren andere für proaktive Maßnahmen, um sich auf die Bedrohung vorzubereiten, wie etwa den Wechsel zu quantenresistenten Algorithmen. Eine Studie der School of Computing der University of Kent deutet darauf hin, dass Bitcoin möglicherweise einen kostspieligen und zeitaufwendigen Aktualisierungsprozess durchlaufen muss, um der Bedrohung durch Quantencomputing in der Zukunft zu begegnen. Die Diskussion um die Sicherheit von Kryptowährungen in einer Ära des Quantencomputings ist von entscheidender Bedeutung, da die Technologie weiterhin Fortschritte macht und die Notwendigkeit für robuste Sicherheitsmaßnahmen dringlicher wird.

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Google warnt vor schnelleren Quantenangriffen auf Bitcoin-Verschlüsselung
Google warnt vor schnelleren Quantenangriffen auf Bitcoin-Verschlüsselung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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