AMMERSEE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplanten Erdgasbohrungen am Ammersee haben zu einem bemerkenswerten Widerstand geführt, der von Greenpeace und besorgten Anwohnern getragen wird. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und ökologischen Bedenken.
Die geplanten Erdgasbohrungen am Ammersee haben einen erheblichen Widerstand von Umweltaktivisten und Anwohnern hervorgerufen. Greenpeace hat mit einer spektakulären Aktion auf die drohenden Umweltgefahren aufmerksam gemacht. 13 Aktivisten erklommen eine Bambus-Konstruktion am Bohrplatz und hissten eine Fahne mit der Botschaft “Kein neues Gas!”, um ihren Protest gegen die fossilen Projekte zu verdeutlichen.
Die Vorbereitungen für die Bohrungen laufen derweil auf Hochtouren. Die Regierung von Oberbayern hat den Beginn der Bauarbeiten registriert, doch einige Genehmigungen stehen noch aus. Die Ankunft von Kranteilen und Spezialtanks deutet auf den baldigen Beginn der Arbeiten hin, obwohl der genaue Startzeitpunkt unklar bleibt.
Greenpeace kritisiert die Bohrpläne scharf und verweist auf die klimapolitischen Verpflichtungen Deutschlands. Saskia Reinbeck von Greenpeace Bayern betont die Gefahr einer langfristigen Abhängigkeit von Erdgas und fordert einen sofortigen Stopp der Bohrungen. Ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs unterstützt diese Forderung, indem es alle Staaten zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels verpflichtet.
Hinter dem Projekt steht die “Energieprojekt Lech Kinsau 1”, maßgeblich getrieben von der MRH Mineralöl-Rohstoff-Handel und der Genexco. Die geplante Förderdauer von bis zu 15 Jahren könnte eine erhebliche Gasmenge liefern, sofern die Probebohrung erfolgreich verläuft. Doch Greenpeace befürchtet, dass ein Erfolg weitere Bohraktivitäten in der Region nach sich ziehen könnte.
In der Gemeinde herrscht große Sorge um das Trinkwasser, das in unmittelbarer Nähe der Bohrstelle gewonnen wird. Auch Ängste um den Immobilienmarkt und den für die Region bedeutenden Tourismus sind präsent. Die Betreiber des Projekts betonen, dass keine Umweltrisiken bestehen, doch die Skepsis bleibt groß.

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