NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich erfolgter Hackerangriff auf die Columbia University hat die Sicherheitslücken in den IT-Systemen der Universität offengelegt und eine Debatte über die Verwendung von Affirmative Action in den Zulassungsverfahren entfacht.

Ein Hackerangriff auf die Columbia University hat die IT-Systeme der renommierten Bildungseinrichtung lahmgelegt und eine Diskussion über die Zulassungspolitik ausgelöst. Der Angriff, der am 24. Juni begann, führte dazu, dass auf den Bildschirmen der Universität ein lächelndes Bild von US-Präsident Donald Trump erschien. Der Hacker, der sich als ‘Hacktivist’ bezeichnete, hatte es offenbar auf die Zulassungsdaten der Universität abgesehen, um zu überprüfen, ob Affirmative Action bei der Zulassungspraxis eine Rolle spielt. Laut Berichten eines führenden Branchenmagazins wurden dabei mindestens 1,6 Gigabyte Daten von 2,5 Millionen Bewerbungen kompromittiert. Die Universität beauftragte ein Cyber-Forensik-Unternehmen, das den Angriff als hochgradig raffiniert einstufte und feststellte, dass gezielt auf Dokumente zugegriffen wurde. Die vollständige Tragweite des Datendiebstahls ist noch unklar. In den durchgesickerten Dokumenten wurde bekannt, dass der New Yorker Bürgermeisterkandidat Zohran Mamdani in seiner Bewerbung als ‘Black or African American’ sowie ‘Asian’ identifiziert wurde. Mamdani, der in Uganda geboren wurde und dessen Eltern aus Indien stammen, erklärte, dass er sich nicht als Afroamerikaner identifiziere, sondern als Amerikaner, der in Afrika geboren wurde. Er betonte, dass die Auswahlmöglichkeiten auf Bewerbungsformularen oft nicht ausreichten, um die Komplexität seiner Herkunft widerzuspiegeln. Diese Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Universitäten bei der Umsetzung von Diversitätsrichtlinien konfrontiert sind. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit, die IT-Sicherheit in Bildungseinrichtungen zu stärken, um sensible Daten zu schützen. Experten warnen, dass solche Angriffe zunehmen könnten, da Hacker zunehmend politische Motive verfolgen. Die Columbia University arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um den Vorfall aufzuklären und zukünftige Angriffe zu verhindern. Die Diskussion über die Rolle von Affirmative Action in den Zulassungsverfahren wird durch diesen Vorfall neu entfacht und könnte weitreichende Konsequenzen für die Hochschulpolitik in den USA haben.

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