HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der jüngsten Vorfälle, bei denen psychisch instabile Personen gewalttätig wurden, fordert Hamburg eine verstärkte länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Sicherheits- und Gesundheitsbehörden.

Die Stadt Hamburg hat angesichts der jüngsten gewalttätigen Zwischenfälle, die von psychisch erkrankten Personen ausgingen, eine länderübergreifende Strategie zur Risikominimierung gefordert. Diese Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Sicherheits- und Gesundheitsbehörden zu intensivieren, um ein System zur Früherkennung und Risikoverminderung zu etablieren. Dabei sollen rechtssichere Maßnahmen eingeführt werden, die unterhalb der Schwelle einer gerichtlichen Unterbringung liegen.

Die Forderung Hamburgs kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die öffentliche Besorgnis über die Sicherheit in Städten wächst. Jüngste Ereignisse in Hamburg und München, bei denen psychisch instabile Personen Menschen mit Messern angegriffen hatten, haben den Druck erhöht, effektive Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Die Hansestadt setzt sich daher für eine verstärkte interdisziplinäre und interregionale Zusammenarbeit ein, um solche Vorfälle in Zukunft zu minimieren.

Ein zentraler Aspekt des Hamburger Vorschlags ist die Einführung eines Systems zur Früherkennung und Risikoverminderung bei psychisch Erkrankten. Dies soll den effizienten Austausch relevanter Informationen zwischen den Behörden, einschließlich der Polizei, ermöglichen. Der Vorschlag steht im Einklang mit dem Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung, der eine frühzeitige Risikobewertung bei Personen mit psychischen Auffälligkeiten priorisiert.

Darüber hinaus wird die Einrichtung eines speziellen nationalen Kompetenzzentrums für Risikobewertung vorgeschlagen, das sowohl polizeiliches als auch psychologisches Fachwissen vereinen soll. Dies würde eine fundierte Grundlage für die Bewertung potenzieller Risiken bieten und die Entwicklung präventiver Maßnahmen unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überprüfung, wie unterhalb der Schwelle einer gerichtlichen Unterbringung zusätzliche rechtssichere Maßnahmen implementiert werden können. Dazu gehören beispielsweise die obligatorische medizinische Überwachung oder die Verpflichtung zur Annahme therapeutischer Angebote. Bei der Entlassung aus geschlossenen Einrichtungen könnten Patienten rechtlich bindend zur täglichen Medikamenteneinnahme verpflichtet werden.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit in den Städten zu erhöhen und gleichzeitig die Rechte der betroffenen Personen zu wahren. Die Umsetzung dieser Strategie erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern und eine klare rechtliche Grundlage, um die Wirksamkeit der Maßnahmen sicherzustellen.

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Hamburg fordert länderübergreifende Zusammenarbeit zur Risikominimierung bei psychisch Erkrankten
Hamburg fordert länderübergreifende Zusammenarbeit zur Risikominimierung bei psychisch Erkrankten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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