FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und Europa haben den Dax ins Wanken gebracht. Nachdem US-Präsident Donald Trump mit neuen Strafzöllen auf europäische Importe drohte, reagierten die Märkte nervös.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Strafzölle auf europäische Importe zu erheben, hat den Dax in eine Abwärtsspirale versetzt. Diese Drohung kam zu einem Zeitpunkt, als der Dax gerade ein Rekordhoch erreicht hatte, was die Unsicherheit unter den Anlegern verstärkte. Marktanalysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets beobachten einen schnellen Wechsel von Optimismus zu Verunsicherung, da die Risiken eines potenziellen Handelskonflikts nun stärker gewichtet werden.
Bereits im frühen Handel fiel der Dax um 0,63 Prozent auf 24.301,65 Punkte, nachdem er am Vortag noch bei 24.639 Punkten gelegen hatte. Trotz dieses Rückschlags liegt der Dax auf Wochensicht noch mehr als zwei Prozent im Plus. Auch der MDax und der EuroStoxx 50 schlossen die Woche schwächer ab, was auf die wachsende Nervosität der Märkte hinweist.
Thomas Altmann von QC Partners warnt vor den langfristigen Gefahren für den Welthandel und die Unternehmensgewinne. Die Möglichkeit eines eskalierenden Handelskonflikts könnte die positive Entwicklung des Dax gefährden. Maximilian Wienke von eToro hebt hervor, dass rauere Töne oder negative Überraschungen in den Unternehmensberichten neue Volatilität verursachen könnten.
Im Vorfeld der Quartalsberichte verbesserten sich die Aussichten für BMW leicht, da Barclays-Analyst Henning Cosman die Bewertung der BMW-Aktien anhob. Dennoch verloren die Papiere 0,2 Prozent. Bei Schaeffler hingegen überwogen die negativen Erwartungen, was den Aktienkurs um 1,9 Prozent drückte. Ein Händler kritisierte, dass Umsatz und Marge voraussichtlich unter den Prognosen lägen.
Im SDax gab es ebenfalls Bewegung: Nach einer Anteilsaufstockung durch seinen Mutterkonzern rutschte 1&1 aus dem Index und die Verve Group feierte ihr Debüt mit einem Verlust von 2,5 Prozent. Den größten Einbruch im SDax verzeichnete Stabilus mit einem Minus von 5,6 Prozent. Analyst Marc-Rene Tonn von Warburg Research passte sein Kursziel nach unten an, blieb jedoch insgesamt bei einer positiven Einschätzung des Unternehmens.

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