GAZASTREIFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, während internationale Organisationen die Effizienz der Hilfsmaßnahmen hinterfragen.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist seit Jahren ein Brennpunkt internationaler Aufmerksamkeit. Der jüngste Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff, begleitet vom amerikanischen Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hat die Diskussion über die Effektivität der Hilfsmaßnahmen erneut entfacht. Im Fokus steht die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), deren Aktivitäten zunehmend kritisch betrachtet werden.
Die GHF behauptet, täglich über eine Million Menschen mit Mahlzeiten zu versorgen. Doch die Realität sieht anders aus: Anstatt fertiger Mahlzeiten werden lediglich Basiszutaten wie Nudeln und Reis verteilt. Aufgrund der israelischen Blockade fehlt es jedoch an Gas, um diese Zutaten zu kochen, was die Versorgungslage weiter verschärft.
Internationale Organisationen kritisieren die spärlich gesäten Verteilungspunkte der GHF, die viele Bedürftige zwingen, gefährliche Reisen durch Kampfgebiete zu unternehmen. Berichten zufolge kam es dabei mehrfach zu Schüssen durch israelische Soldaten, was die Armee jedoch bestreitet. Diese Vorfälle verdeutlichen die prekäre Sicherheitslage und die Herausforderungen, denen sich die Hilfsorganisationen gegenübersehen.
Vor der Umstellung auf das neue Verteilmechanismus durch die GHF hatten die Vereinten Nationen ein Netzwerk von rund 400 Verteilzentren im Gazastreifen etabliert, das systematisch Hilfsgüter lieferte. Die israelische Regierung rechtfertigte die Umstellung mit der Sorge, dass die Hilfe in die Hände der Hamas gelangen könnte. Doch diese Maßnahme hat die Versorgungslage erheblich verschlechtert, und UN-Organisationen warnen vor einer drohenden Hungersnot.
Steve Witkoffs Mission zielt darauf ab, Vorschläge für eine erweiterte Unterstützung der Palästinenser zu erarbeiten. Doch internationale Organisationen zweifeln an der Eignung der GHF für diese Aufgabe und plädieren für die Rückkehr zu bewährten UN-Mechanismen. Die Frage bleibt, wie die internationale Gemeinschaft effektiv helfen kann, ohne die komplexen politischen und sicherheitstechnischen Herausforderungen zu ignorieren.

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