SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende globale Studie hat gezeigt, dass fast alle Herzinfarkte und Schlaganfälle auf vier bekannte Risikofaktoren zurückzuführen sind. Diese Erkenntnis könnte die Präventionsstrategien weltweit revolutionieren und Millionen von Leben retten.

Eine neue globale Studie hat die weit verbreitete Annahme widerlegt, dass Herzinfarkte und Schlaganfälle oft ohne Vorwarnung auftreten. Die Forschung zeigt, dass über 99 Prozent dieser Ereignisse durch vier bekannte Risikofaktoren bedingt sind: Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, erhöhter Blutzucker und Rauchen. Diese Erkenntnisse könnten die Präventionsstrategien weltweit grundlegend verändern.
Die Studie, die von Hokyou Lee von der Yonsei University in Seoul geleitet wurde, analysierte Daten von über 9 Millionen Erwachsenen aus Südkorea und den USA. Die Forscher verfolgten die Gesundheit der Teilnehmer über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren und stellten fest, dass fast alle Herzinfarkte und Schlaganfälle mit mindestens einem dieser Risikofaktoren in Verbindung standen.
Besonders auffällig war, dass Bluthochdruck in über 93 Prozent der Fälle als Risikofaktor identifiziert wurde. Dies unterstreicht die Bedeutung der regelmäßigen Überwachung und Behandlung von Bluthochdruck, insbesondere bei jüngeren Erwachsenen, die oft ihre Blutdruckwerte nicht regelmäßig überprüfen.
Die Ergebnisse der Studie haben weitreichende Implikationen für die Gesundheitsvorsorge. Sie unterstützen die Empfehlungen der American Heart Association, die sich auf die Aufrechterhaltung optimaler Gesundheitswerte konzentrieren, einschließlich der Vermeidung von Tabakkonsum und der Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker.
Diese Studie zeigt, dass Herzkrankheiten selten zufällig auftreten. Stattdessen sind sie das Ergebnis eines vorhersehbaren und oft vermeidbaren Prozesses. Dies bietet eine Chance, durch gezielte Präventionsmaßnahmen die Häufigkeit von Herzinfarkten und Schlaganfällen erheblich zu reduzieren.

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