MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Suche nach außerirdischem Leben hat einen spannenden Fortschritt gemacht: Ein internationales Forscherteam hat in der Atmosphäre des Exoplaneten K2-18b chemische Verbindungen entdeckt, die auf Leben hindeuten könnten.

Die Entdeckung von Dimethylsulfid und Dimethyldisulfid in der Atmosphäre des Exoplaneten K2-18b könnte ein bedeutender Schritt in der Suche nach außerirdischem Leben sein. Diese Verbindungen, die auf der Erde hauptsächlich von mikroskopisch kleinen Meeresalgen produziert werden, gelten als sogenannte Biosignaturen. Die Forscher betonen jedoch, dass weitere Beobachtungen notwendig sind, um die Ergebnisse zu bestätigen.
Der Exoplanet K2-18b, der 2015 vom Kepler-Weltraumteleskop entdeckt wurde, befindet sich in der bewohnbaren Zone seines Sterns K2-18. Diese Zone ist weder zu heiß noch zu kalt, was die Bildung von flüssigem Wasser ermöglicht, einer wesentlichen Voraussetzung für Leben. K2-18b ist mehr als achtmal so groß wie die Erde und besteht wahrscheinlich aus Silikaten und Eis, ähnlich wie Mars und Venus.
Die Entdeckung wurde mithilfe des James-Webb-Teleskops gemacht, das in der Lage ist, die chemische Zusammensetzung von Planetenatmosphären zu analysieren. Die Forscher, darunter Wissenschaftler aus Großbritannien und den USA, sehen in den Schwefelverbindungen die vielversprechendsten Hinweise auf mögliche biologische Aktivitäten außerhalb unseres Sonnensystems.
Nikku Madhusudhan von der Universität Cambridge, einer der Mitautoren der Studie, betont die potenziellen Auswirkungen dieser Entdeckung. Obwohl es sich nicht um eine endgültige Bestätigung handelt, sind die Forscher einem Fund, den sie als Leben bezeichnen könnten, noch nie so nahe gekommen.
Die Entdeckung von Biosignaturen auf K2-18b könnte die Art und Weise, wie wir nach Leben im Universum suchen, grundlegend verändern. Es zeigt, dass die Technologie, die wir zur Erforschung des Weltraums einsetzen, immer ausgefeilter wird und uns neue Einblicke in die Geheimnisse des Universums ermöglicht.
Die Forscher planen, weitere Beobachtungen durchzuführen, um die Ergebnisse zu verifizieren und möglicherweise weitere Hinweise auf Leben zu finden. Diese Entdeckung könnte auch die Entwicklung neuer Technologien zur Untersuchung von Exoplaneten vorantreiben und die Suche nach Leben im Universum intensivieren.

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