LONDON (IT BOLTWISE) – Im Gazastreifen spitzt sich die Lage weiter zu, während Israel Evakuierungen organisiert, um die Zivilbevölkerung vor den anhaltenden Kämpfen zu schützen.
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Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, da Israel seine Bemühungen intensiviert, die Zivilbevölkerung aus den umkämpften Gebieten zu evakuieren. Die israelische Militärbehörde Cogat hat Maßnahmen ergriffen, um Palästinenser innerhalb des stark abgeriegelten Gebiets umzusiedeln. Diese Umsiedlungen sollen helfen, die Menschen aus den gefährlichen Kampfzonen zu bringen, während die Bereitstellung von Zelten und Ausrüstungen für die Unterbringung der Evakuierten vorbereitet wird.
Der Plan, der auch die Eroberung der Stadt Gaza und die Zentralisierung von Flüchtlingslagern zur Zerschlagung der Hamas vorsieht, birgt erhebliche Risiken. Einerseits besteht die Gefahr für die israelischen Soldaten, andererseits für die in Gaza verbliebenen Geiseln. Die Lage hat sich nach einem verheerenden Übergriff der Hamas Anfang Oktober, bei dem hunderte Menschen getötet und mehr als 250 Geiseln genommen wurden, dramatisch verschärft.
In Israel wächst der Druck auf die Regierung, eine Lösung zu finden. Tausende Menschen haben sich versammelt, um das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen und die Freilassung der Geiseln zu fordern. Die Organisation der Geiselangehörigen plant, mit einem landesweiten Streik ein Zeichen zu setzen, auch wenn die Unterstützung seitens des Gewerkschaftsbundes Histadrut bislang ausblieb.
Trotz der bislang ergebnislosen monatelangen indirekten Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln bestehen weiterhin Hoffnungen auf eine verhandlungsbasierte Lösung. Internationale Akteure wie Ägypten, Katar und die USA sind bemüht, hinter den Kulissen einen Neustart des Gesprächsprozesses zu ermöglichen. Diese Bemühungen zeigen, dass trotz der schwierigen Lage die Hoffnung auf eine friedliche Lösung nicht aufgegeben wird.
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