PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen der EU und China über Exportkontrollen für seltene Erden und Magnete zeigen erste Anzeichen einer Entspannung. Die EU-Handelskammer berichtet von einer Zunahme der Exportgenehmigungen für europäische Unternehmen, was auf eine mögliche Deeskalation hindeutet.
Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China stehen seit einiger Zeit unter Druck, insbesondere im Hinblick auf die Exportkontrollen für seltene Erden und Magnete, die für viele Industrien von entscheidender Bedeutung sind. Diese Materialien sind essenziell für die Herstellung von Hightech-Produkten, darunter Motoren und Sensoren, die in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz kommen.
In den letzten Monaten hat China die Exportkontrollen für sieben bedeutende Metalle verschärft, was zu einer komplexen Genehmigungsprozedur für ausländische Unternehmen führte. Diese Maßnahmen wurden im Zuge der Zollspannungen mit den USA eingeführt und hatten erhebliche Auswirkungen auf die europäische Industrie, die auf diese Rohstoffe angewiesen ist.
Jens Eskelund, Präsident der EU-Handelskammer, äußerte sich vorsichtig optimistisch über die jüngsten Entwicklungen. Er betonte, dass trotz der Fortschritte weiterhin Herausforderungen bestehen, insbesondere aufgrund der langwierigen und intransparenten Genehmigungsverfahren, die die Produktionskapazitäten in Europa beeinträchtigen könnten.
China hat jedoch signalisiert, dass es bereit ist, den dringendsten Anfragen Vorrang zu geben, um eine größere Krise zu vermeiden. Dies könnte darauf hindeuten, dass Peking die Bedeutung stabiler Handelsbeziehungen mit der EU erkennt und bereit ist, auf die Bedenken der europäischen Unternehmen einzugehen.
Die strategische Bedeutung seltener Erden wird durch ihre duale Nutzung unterstrichen, da sie sowohl für zivile als auch militärische Zwecke eingesetzt werden können. Das chinesische Handelsministerium verteidigt seine Exportkontrollen mit dem Argument, dass solche Maßnahmen international üblich seien, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
In den USA hat die Ressourcenpolitik Chinas ebenfalls für Unmut gesorgt. Präsident Donald Trump äußerte nach einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping die Hoffnung, dass keine weiteren Schwierigkeiten mit seltenen Erden auftreten sollten. Chinas Außenministerium hat jedoch lediglich die bestehende Haltung der Volksrepublik bekräftigt, ohne auf die spezifischen Bedenken der USA einzugehen.
Die Entwicklungen in diesem Handelsstreit könnten weitreichende Auswirkungen auf die globale Industrie haben. Eine anhaltende Unterbrechung der Lieferketten könnte die Produktion in Europa und anderen Regionen erheblich beeinträchtigen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass sowohl die EU als auch China Wege finden, um die Handelsbeziehungen zu stabilisieren und die Versorgung mit diesen kritischen Rohstoffen sicherzustellen.
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