BORNHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Hornbach Holding hat im zweiten Geschäftsquartal seinen Umsatz gesteigert, obwohl höhere Personalkosten das Ergebnis belasteten. Besonders das europäische Geschäft trug zum Wachstum bei, während in Deutschland die Konsumstimmung gedämpft blieb. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt, was jedoch die Investoren nicht zufriedenstellte.

Hornbach Holding hat im zweiten Geschäftsquartal eine Umsatzsteigerung verzeichnet, was vor allem auf das starke europäische Geschäft zurückzuführen ist. In Deutschland hingegen blieb das Wachstum aufgrund der verhaltenen Konsumstimmung eher verhalten. Trotz dieser Herausforderungen konnte Hornbach seine Marktanteile ausbauen, was auf eine erfolgreiche Strategie im europäischen Markt hinweist.
Die gestiegenen Personalkosten haben jedoch das Ergebnis belastet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um 7,2 Prozent auf 110,5 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist auf Gehaltssteigerungen und einen leicht höheren Personalstand aufgrund von Neueröffnungen zurückzuführen. Unter dem Strich verdiente Hornbach 68,4 Millionen Euro, was einem Rückgang von 15,3 Prozent entspricht.
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde von Hornbach bestätigt. Das Management erwartet, dass der Umsatz auf oder leicht über dem Vorjahresniveau liegen wird. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hornbach 6,2 Milliarden Euro erlöst. Das bereinigte operative Ergebnis wird auf dem Vorjahresniveau erwartet, was eine Spanne von minus fünf bis plus fünf Prozent bedeutet.
Am Markt reagierten Investoren enttäuscht, was zu einem Kursrückgang der im SDAX notierten Aktie führte. Das Papier verlor zum Handelsauftakt fast acht Prozent, konnte die Abwärtsbewegung dann aber stoppen. Zuletzt lag das Minus noch bei rund vier Prozent. Die Aktie hat in diesem Jahr jedoch bereits ein Plus von rund 30 Prozent verzeichnet, was auf eine insgesamt positive Entwicklung hinweist.
Analysten wie Volker Bosse von Baader und Felix Dennl von Metzler hatten sich auf der Ergebnisseite mehr erhofft. Während Bosse Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis hinter den Erwartungen sieht, lobt Dennl die Ausweitung der Marktanteile in Deutschland. Die bislang starke Kursentwicklung und die gedämpfte Konsumstimmung könnten seiner Ansicht nach zu Gewinnmitnahmen führen.

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