SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Australien sorgt ein neuer Fall von Identitätsdiebstahl für Aufsehen, bei dem Hacker Steuerkonten von Bürgern kompromittiert haben. Die australische Steuerbehörde ATO betont, dass ihre Systeme sicher sind, doch die Vorfälle werfen Fragen zur Cybersicherheit auf.
Die australische Steuerbehörde ATO sieht sich mit einer Welle von Identitätsdiebstählen konfrontiert, bei denen Hacker die Steuerkonten von Bürgern übernommen haben. Obwohl die ATO versichert, dass ihre Systeme nicht kompromittiert wurden, zeigt sich, dass die Angreifer durch Identitätsdiebstahl Zugriff auf die Konten erlangt haben. Die Behörde betont, dass sie bei Verdacht auf einen Identitätsdiebstahl strenge Sicherheitsmaßnahmen ergreifen wird.
Betroffene Steuerzahler berichten, dass ihre myGov-Konten infiltriert wurden und Hacker in ihrem Namen gefälschte Steuererklärungen eingereicht haben. Die Rückerstattungen wurden auf die Konten der Betrüger umgeleitet. Die ATO hat bisher keine genauen Zahlen veröffentlicht, wie viele Australier betroffen sind oder wie viel Geld bereits zurückgefordert wurde.
Ein Fall betrifft die in Perth lebende Kate Quinn, die erfuhr, dass Hacker eine gefälschte Steuererklärung in ihrem Namen eingereicht hatten. Ihr Steuerberater stellte fest, dass ein Rückerstattungsbetrag von 8.000 Dollar bereits eingereicht und die Bankverbindung geändert worden war. Quinn beschreibt, wie schnell der Betrug ablaufen kann, indem die Hacker in Sekundenschnelle die Benachrichtigungsoptionen und Bankdaten ändern.
Auch der Melbourner Steuerberater Adrian Raftery berichtet von einem ähnlichen Fall, bei dem Hacker erfolgreich eine neue Steuererklärung eingereicht und die des Vorjahres geändert haben, um mehr als 14.000 Dollar zu ergaunern. Die ATO arbeitet mit den Betroffenen zusammen, um die Konten wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen und das Geld zurückzufordern.
Die Behörde rät den Australiern, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken, indem sie die myID-App nutzen, um ihre Identität bei der Nutzung von Online-Diensten der ATO zu bestätigen. Die ATO warnt zudem vor Phishing-E-Mails und betrügerischen Anrufen, die besonders zur Steuerzeit zunehmen.
Die ATO betont, dass sie niemals unaufgefordert Nachrichten mit Links zu ihren Online-Diensten versendet. Betroffene Bürger sollten die ATO direkt kontaktieren, wenn sie den Verdacht haben, dass ihre Informationen kompromittiert wurden, und auch ihren Steuerberater informieren, falls ihre Steuerangelegenheiten betroffen sind.
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