LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognosen zur globalen Rohölnachfrage für das laufende Jahr erneut angepasst und zeigt sich dabei zurückhaltender als zuvor. Diese Anpassung spiegelt die gedämpften Wachstumsaussichten der globalen Wirtschaft wider, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden.
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognosen zur globalen Rohölnachfrage für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Die Agentur erwartet nun einen moderaten Anstieg von lediglich 680.000 Barrel pro Tag, was eine Reduzierung im Vergleich zu den zuvor prognostizierten 700.000 Barrel darstellt. Diese Anpassung ist vor allem auf die gedämpften Wachstumsaussichten der globalen Wirtschaft zurückzuführen.
Im Gegensatz zur IEA zeigt sich die Organisation der erdölexportierenden Länder (Opec) optimistischer. Die Opec rechnet mit einem stärkeren Wachstum der Nachfrage und hat ihre Prognosen für das kommende Jahr nach oben korrigiert. Sie erwartet einen Anstieg der Nachfrage um 1,4 Millionen Barrel pro Tag. Diese optimistische Sichtweise wird durch die geplante Erhöhung des Angebots durch die Opec+ unterstützt, die im September eine zusätzliche Fördermenge von 547.000 Barrel pro Tag anstrebt.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor auf dem Ölmarkt ist die chaotische Handelspolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Seine Ankündigungen umfassender Zölle auf nahezu alle internationalen Handelspartner führten zu signifikanten Schwankungen der Ölpreise. Die Nordseesorte Brent verzeichnete in diesem Zusammenhang eine Preisminderung um etwa neun US-Dollar je Barrel und lag zuletzt bei 65,93 Dollar.
Die revidierte Einschätzung der IEA spiegelt auch die langfristigen Erwartungen wider. Für das Jahr 2025 wurden die Vorhersagen um insgesamt 350.000 Barrel pro Tag herabgesetzt. Für 2026 erwartet die IEA ein weiterhin verhaltenes Anstiegspotenzial der Nachfrage, das nunmehr auf 700.000 Barrel täglich geschätzt wird. Diese Entwicklungen könnten das Angebots-Nachfrage-Gleichgewicht auf den internationalen Märkten maßgeblich beeinflussen und neue Dynamiken im Rohölhandel einleiten.

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