LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung stoßen auf unterschiedliche Resonanz in der Fachwelt.

Die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der schwarz-roten Bundesregierung in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit haben bei Experten gemischte Reaktionen hervorgerufen. Eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass 42 Prozent der befragten Volkswirtschaftsprofessoren die Maßnahmen kritisch sehen. Nur ein Viertel der Experten äußerte sich positiv, während niemand ein sehr positives Urteil abgab.
Ein zentraler Kritikpunkt ist die Rentenpolitik. Die Ausweitung der Mütterrente und das Ausbleiben einer Erhöhung des Renteneintrittsalters werden von den Experten bemängelt. Niklas Potrafke vom Ifo-Institut betont, dass diese Maßnahmen in die falsche Richtung gehen. Auch die Schuldenbremse wird häufig kritisiert, obwohl die Stärkung öffentlicher Investitionen als positiver Aspekt anerkannt wird.
Interessanterweise zeigt sich kurzfristig ein optimistisches Bild der Wirtschaftspolitik. Etwa die Hälfte der Experten erwartet positive konjunkturelle Effekte durch staatliche Stimuli in naher Zukunft. Mittelfristig jedoch schwindet der Optimismus: Nur 35 Prozent bleiben positiv gestimmt, während der Anteil der Skeptiker auf 26 Prozent steigt. Potrafke hebt die Bedeutung marktorientierter Strukturreformen für nachhaltiges Wachstum hervor, ein Aspekt, der derzeit noch fehlt.
Was die wirtschaftspolitische Kompetenz der Regierung betrifft, sind die Professoren zurückhaltend. Mehr als die Hälfte bewertet das Können als mittelmäßig, fast ein Drittel als gering. Lediglich 14 Prozent attestieren der Regierung hohe Kompetenz. Diese Meinungen wurden im Rahmen des Ökonomenpanels von Ifo und der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” erhoben.

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