PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage erneut gesenkt, was auf ein schwächeres Wirtschaftswachstum zurückzuführen ist.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die weltweite Nachfrage nach Rohöl weiter nach unten korrigiert. Für das laufende Jahr erwartet der Interessenverband der westlichen Industriestaaten nun einen Anstieg der Nachfrage um durchschnittlich 680.000 Barrel pro Tag. Dies ist eine Reduzierung gegenüber der vorherigen Schätzung von 700.000 Barrel pro Tag. Diese Anpassung steht im Gegensatz zu den Erwartungen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), die ein stärkeres Wachstum prognostiziert.
Die IEA begründet die Anpassung ihrer Prognose mit einem schwächeren globalen Wirtschaftswachstum. Bereits im Verlauf des Jahres hatte die Agentur ihre Prognosen für die kommenden Jahre mehrfach nach unten korrigiert. Für das Jahr 2025 wurde die Nachfrageprognose um insgesamt 350.000 Barrel pro Tag gesenkt. Auch für 2026 erwartet die IEA ein geringeres Wachstum als zuvor angenommen.
Die Unsicherheiten auf dem Ölmarkt werden durch die erratische Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump verstärkt. Die Ankündigung umfassender Zölle auf nahezu alle Handelspartner hat die Ölpreise zeitweise stark fallen lassen. Der Preis für Brent-Rohöl aus der Nordsee sank um etwa neun US-Dollar pro Barrel und wurde zuletzt bei 65,93 Dollar gehandelt.
Im Gegensatz zur IEA hat die Opec ihre Prognose für die Ölnachfrage angehoben. Für das kommende Jahr erwarten die Opec-Experten ein Wachstum der Nachfrage um täglich 1,4 Millionen Barrel. Diese Diskrepanz zwischen den Prognosen der beiden Organisationen zeigt die Unsicherheiten und unterschiedlichen Einschätzungen auf dem globalen Ölmarkt.
Die IEA schätzt das weltweite Angebot an Rohöl im Juli auf durchschnittlich 105,6 Millionen Barrel pro Tag. Die Opec+ Gruppe, zu der auch Russland gehört, plant ab September eine Erhöhung der Fördermenge um durchschnittlich 547.000 Barrel pro Tag. Diese Entwicklungen könnten die Dynamik auf dem Ölmarkt weiter beeinflussen.

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