Ina Schlie: Von SAP zur Förderung weiblicher Startups

WEIHERHAMMER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ina Schlie, eine prominente Figur in der deutschen Wirtschaft, hat sich von ihrer Rolle als Senior Vice President bei SAP zu einer führenden Unterstützerin weiblicher Gründerinnen entwickelt. Ihre Karriere ist ein Paradebeispiel für den Wandel in der Unternehmenswelt, der zunehmend auf Diversität und Inklusion setzt.

Ina Schlie hat sich in der Welt der Unternehmensführung einen Namen gemacht, indem sie nicht nur als Senior Vice President bei SAP tätig war, sondern auch als Aufsichtsrätin und Angel-Investorin. Ihre Karriere ist ein Spiegelbild des Wandels in der Wirtschaft, der sich von traditionellen Strukturen hin zu einer inklusiveren und diverseren Landschaft bewegt. Schlie hat erkannt, dass der Kapitalmarkt der Zukunft weiblich und divers sein muss, um nachhaltig erfolgreich zu sein.

Nach ihrer erfolgreichen Karriere bei SAP entschied sich Schlie, ihre Erfahrung und ihr Netzwerk zu nutzen, um weibliche Gründerinnen zu unterstützen. Gemeinsam mit anderen einflussreichen Frauen gründete sie 2021 das Netzwerk encourageventures, das sich als Plattform für Gründerinnen, Investorinnen und Mentorinnen etabliert hat. Dieses Netzwerk hat bereits über 100 Investorinnen angezogen und bietet eine weibliche Alternative zur oft männerdominierten Startup-Szene.

Schlie ist nicht nur in der Startup-Förderung aktiv, sondern auch in der Unternehmensführung. Sie sitzt in den Aufsichtsräten namhafter Unternehmen wie Heidelberger Druckmaschinen und CMBlu Energy. Ihre Perspektive auf Governance betont die Notwendigkeit von Vielfalt, Verantwortung und technologischer Souveränität. Sie ist der Überzeugung, dass eine diverse Führungsebene nicht nur ethisch richtig, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist.

Die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Unternehmenswelt wird durch Schlies Engagement deutlich. Sie ist ein Vorbild für viele Frauen in der Wirtschaft und zeigt, dass Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können. Ihr Motto, dass Chancengleichheit ein Prozess und kein Zustand ist, spiegelt ihre Vision einer gerechteren und nachhaltigeren Wirtschaft wider.

Ina Schlie lehrt auch an der LMU München, wo sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die nächste Generation von Unternehmerinnen weitergibt. Ihre Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die Förderung von Startups und die digitale Wirtschaft, wobei sie besonders den Aspekt des Female Fundings hervorhebt. Sie ist überzeugt, dass die Förderung weiblicher Gründerinnen nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der wirtschaftlichen Vernunft ist.

Die Zukunft der Wirtschaft ist weiblich, divers und dennoch renditestark, so Schlie. Ihre Arbeit bei encourageventures und ihre Rolle in verschiedenen Aufsichtsräten zeigen, dass sie nicht nur eine Visionärin, sondern auch eine Macherin ist. Sie setzt sich aktiv dafür ein, dass Frauen in der Wirtschaft die gleichen Chancen erhalten wie ihre männlichen Kollegen und dass ihre Stimmen in den Führungsetagen gehört werden.

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