CHRISTCHURCH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem tödlichen Absturz im Januar bleibt Indiens gesamte Flotte der Dhruv Advanced Light Helicopters (ALH) aus Sicherheitsgründen am Boden. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die indischen Streitkräfte, die stark auf diese Hubschrauber angewiesen sind.

Die Dhruv Advanced Light Helicopters (ALH) sind ein wesentlicher Bestandteil der indischen Streitkräfte, die über 330 dieser Hubschrauber in ihren Flotten einsetzen. Nach einem tödlichen Absturz im Januar wurden alle Maschinen aus Sicherheitsgründen vorübergehend stillgelegt. Diese Maßnahme hat die Einsatzfähigkeit der indischen Armee, Luftwaffe, Marine und Küstenwache erheblich beeinträchtigt.

Obwohl einige der Hubschrauber nach einem terroristischen Angriff in Pahalgam, Kaschmir, im April wieder in Betrieb genommen wurden, bleibt die Mehrheit der Flotte am Boden. Die vorübergehende Freigabe für bestimmte Einsätze zeigt die Dringlichkeit der Sicherheitslage in der Region Jammu und Kaschmir.

Die Dhruv-Hubschrauber, die von Hindustan Aeronautics Limited (HAL) hergestellt werden, haben in den letzten 25 Jahren 450.000 Flugstunden absolviert, jedoch auch 28 Abstürze erlitten. Die jüngste Untersuchung deutet auf einen Bruch der Taumelscheibe hin, ein entscheidendes Übertragungsteil, das die Steuerbefehle des Piloten in die Bewegung der Rotorblätter umsetzt.

HALs Vorsitzender und Geschäftsführer, D.K. Sunil, erklärte im Februar, dass das Design der ALH keine Mängel aufweise. Dennoch arbeite man mit der indischen Küstenwache zusammen, um die Wartungspraktiken zu überprüfen und mögliche Änderungen vorzunehmen. Ein endgültiger Bericht des Defect Investigation Committee wird im Mai erwartet, der über die weitere Freigabe der Hubschrauber entscheiden soll.

Die anhaltende Stilllegung der ALH-Flotte hat bereits zu einer erheblichen Belastung der militärischen Ressourcen geführt und die Anmietung ziviler Hubschrauber als Übergangslösung erforderlich gemacht. Diese Situation hat auch Kritik an HAL hervorgerufen, insbesondere von der indischen Luftwaffe, die ihre Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Herstellers geäußert hat.

HAL hat in einer Pressemitteilung vom 10. April auf die Berichterstattung über Sicherheitsprobleme reagiert und diese als spekulativ und böswillig bezeichnet. Trotz dieser Herausforderungen verzeichnet das Unternehmen einen Auftragsbestand von sieben Jahren und arbeitet an weiteren Hubschrauberprojekten, darunter der Light Utility Helicopter und der Indian Multi-Role Helicopter.

Die jüngsten Aufträge für 90 Prachand Light Combat Helicopters (LCH) für die Armee und 66 für die Luftwaffe, die einen Wert von über 7 Milliarden US-Dollar haben, unterstreichen die Bedeutung von HAL für die indische Verteidigungsindustrie. Die ersten LCH sollen drei Jahre nach Vertragsunterzeichnung geliefert werden, wobei die Produktion fünf Jahre andauern soll.

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Indiens Militärhubschrauber stehen wegen Sicherheitsbedenken am Boden
Indiens Militärhubschrauber stehen wegen Sicherheitsbedenken am Boden (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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