NEU-DELHI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die indische Regierung hat durch ein neues Gesetz die Branche der Echtgeldspiele effektiv verboten, was zu einem massiven Umbruch in der Startup-Szene führt.

Die indische Regierung hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das Echtgeldspiele im Land verbietet. Dieses Verbot hat weitreichende Auswirkungen auf die Startup-Szene, insbesondere auf Unternehmen wie Dream Sports und Mobile Premier League (MPL), die nun gezwungen sind, ihre Geschäfte einzustellen. Das Gesetz, das als Promotion and Regulation of Online Gaming Bill, 2025 bekannt ist, wurde von beiden Kammern des Parlaments verabschiedet und wartet nur noch auf die formelle Zustimmung des Präsidenten, die als Formsache gilt.
Dream Sports, ein führendes Unternehmen im Bereich der Fantasy-Spiele, hat bereits begonnen, seine Echtgeldspieloperationen einzustellen. Obwohl einige ihrer Apps wie Dream11 noch in Betrieb sind, plant das Unternehmen, alle Echtgeldspiele zu beenden, sobald das Gesetz in Kraft tritt. Diese Entscheidung wurde den Mitarbeitern in einer internen Versammlung mitgeteilt, und es wird erwartet, dass das Unternehmen seine Aktivitäten auf internationale Märkte ausweitet, um den Verlust des indischen Marktes auszugleichen.
Ähnlich wie Dream Sports hat auch MPL seine Echtgeldspiele eingestellt und akzeptiert keine Einzahlungen mehr. Andere Unternehmen wie Zupee und Probo haben ebenfalls ihre Echtgeldspielangebote eingestellt. Diese Unternehmen haben angekündigt, dass sie sich auf kostenlose Spiele konzentrieren werden, um ihre Nutzerbasis zu halten. Die Entscheidung, Echtgeldspiele einzustellen, hat auch dazu geführt, dass viele Mitarbeiter dieser Startups nun auf der Suche nach neuen Arbeitsplätzen sind.
Die Auswirkungen des Gesetzes sind weitreichend, da die Branche der Echtgeldspiele in Indien einen geschätzten Wert von 23 Milliarden US-Dollar hat und jährlich erhebliche Steuereinnahmen generiert. Trotz der Möglichkeit, das Gesetz vor dem Obersten Gerichtshof Indiens anzufechten, haben sich die meisten Unternehmen entschieden, diesen Weg nicht zu gehen, da sie mit einem schwierigen Rechtsstreit rechnen. Die Zukunft der Branche bleibt ungewiss, während die Unternehmen versuchen, sich an die neuen regulatorischen Rahmenbedingungen anzupassen.

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