MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Chiphersteller Infineon steht vor Herausforderungen durch ungünstige Wechselkursentwicklungen und die jüngste US-Zollpolitik. Trotz dieser Widrigkeiten zeigt sich das Unternehmen optimistisch und erwartet einen Umsatzanstieg im kommenden Quartal.

Infineon, ein führender Akteur in der Halbleiterindustrie, sieht sich mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert, die durch die schwankenden Wechselkurse und die US-Zollpolitik verursacht werden. Der schwächelnde US-Dollar hat das Unternehmen dazu veranlasst, seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 anzupassen. Ursprünglich war ein stabiles bis leichtes Wachstum erwartet worden, nun rechnet man mit einem leichten Rückgang.
Diese Anpassung steht im Gegensatz zu den optimistischeren Prognosen zu Beginn des Jahres, die von einem Dollar-Euro-Wechselkurs von 1,05 ausgegangen waren. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt der Konzernchef Jochen Hanebeck zuversichtlich. Er betont, dass das Unternehmen auch bei einem ungünstigeren Wechselkurs von 1,125 im Einklang mit den ursprünglichen Erwartungen liege.
Die operative Performance von Infineon bleibt stark, was sich in einem stabilen Auftragseingang widerspiegelt. Dies unterstreicht die grundlegende Stärke der Unternehmensperformance. Um potenzielle Zollkonflikte zu kompensieren, plant das Unternehmen einen vorsorglichen Abschlag von 10 Prozent auf den erwarteten Umsatz im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025.
Am Aktienmarkt konnte die Infineon-Aktie am Donnerstag kräftig zulegen und gehörte zu den stärksten Werten im DAX. Analysten wie Francois-Xavier Bouvignies von UBS loben die starke operative Performance, insbesondere im zweiten Geschäftsquartal. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorquartal um fünf Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, angetrieben von einer regen Nachfrage im Bereich der Elektrofahrzeuge.
Die operative Marge stabilisierte sich bei 16,7 Prozent, während der Nettogewinn leicht auf 232 Millionen Euro zurückging. Für das kommende Quartal bleibt Infineon optimistisch und erwartet einen leichten Umsatzanstieg auf 3,7 Milliarden Euro. Analysten, die eine höhere Einnahmenprognose von 3,8 Milliarden Euro im Visier haben, kalkulieren mit einer etwas höheren Gewinnmarge von 17,6 Prozent.

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