FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die ING-Bank führt den europäischen Bezahldienst Wero ein, um die Abhängigkeit von US-Zahlsystemen zu verringern.

Die ING-Bank plant, ihren Kunden in Deutschland den Zugang zu dem europäischen Bezahldienst Wero noch im August zu ermöglichen. Diese Initiative könnte den Wettbewerb im Bereich der digitalen Zahlungsdienste erheblich beleben, insbesondere im Hinblick auf die Dominanz von US-Anbietern wie PayPal. Mit rund zehn Millionen Kunden in Deutschland könnte die Einführung von Wero durch die ING-Bank einen bedeutenden Impuls für die Verbreitung dieses Dienstes geben.
Wero, das von der European Payments Initiative (EPI) entwickelt wurde, ist seit Juli des vergangenen Jahres verfügbar. Ziel dieser Initiative ist es, eine europäische Alternative zu den etablierten US-Zahlsystemen zu schaffen und die Abhängigkeit von diesen zu verringern. Wero ermöglicht es Nutzern, Zahlungen in Echtzeit an eine Handynummer oder E-Mail-Adresse zu senden, ohne dass eine klassische Überweisung oder Kontonummer erforderlich ist.
Obwohl Wero bereits in mehreren europäischen Ländern eingeführt wurde, verlief die Marktdurchdringung bisher eher schleppend. Neben Deutschland setzen auch Banken in Frankreich und Belgien auf Wero, während Gespräche mit österreichischen Instituten laufen. Insgesamt verzeichnet die EPI in den bisherigen Teilnehmerländern rund 43 Millionen registrierte Nutzer, was im Vergleich zu den 35 Millionen aktiven Kundenkonten von PayPal allein in Deutschland noch ausbaufähig ist.
Die Integration von Wero in die Banking-App der ING-Bank könnte ein entscheidender Schritt sein, um die Akzeptanz des Dienstes zu erhöhen. ING-Deutschlandchef Lars Stoy betont, dass die Bank alles daran setzen werde, Wero zu einem Erfolg zu machen. Die ING-Gruppe, zu der die deutsche Tochter gehört, ist international tätig und sieht in der Entwicklung eigener Bezahlsysteme eine Möglichkeit, die europäische Autarkie im Zahlungsverkehr zu stärken.

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