DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Hochschulwettbewerb in Düsseldorf stellt die Frage, wie Lernräume der Zukunft aussehen sollen. Studierende der Architektur und Innenarchitektur entwickeln bis März 2026 innovative Konzepte für das Bestandsgebäude R12 auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Vielfalt und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.

Die Frage, wie Lernräume der Zukunft gestaltet werden sollten, steht im Mittelpunkt eines Hochschulwettbewerbs, der von bkp, einem Düsseldorfer Büro für Architektur, Innenarchitektur und Consulting, gemeinsam mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) initiiert wurde. Studierende der Architektur und Innenarchitektur sind eingeladen, bis März 2026 innovative Konzepte für das Bestandsgebäude R12 auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen zu entwickeln. Dieses Gebäude, ein sogenanntes ZPL-Gebäude aus den 1970er-Jahren, bietet durch seine modulare Struktur vielfältige Möglichkeiten für Anpassungen und neue Nutzungen.
Die wissenschaftliche Begleitung durch Professorin Alexandra Scheele von der Universität Bielefeld hat gezeigt, dass es nicht den einen idealen Lernort gibt. Vielmehr variieren die Anforderungen je nach Bereich stark. Die Forschungsergebnisse betonen die Notwendigkeit, Lernräume individuell zu betrachten und zu gestalten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von konzentriertem Arbeiten bis hin zu kooperativen Gruppenprozessen gerecht zu werden. Ästhetisch ansprechende Räume können die Produktivität und Zufriedenheit der Nutzer erheblich steigern, während kleinteilige Strukturen oft als belastend empfunden werden.
Ein zentrales Ergebnis der Forschung ist, dass Open-Space-Konzepte und Desksharing Spontanität und Austausch fördern können. Allerdings erfordern solche neuen Raumkonzepte auch eine Phase der Anpassung und stoßen nicht selten auf Akzeptanzprobleme. Entscheidend ist, dass die Räume so gestaltet werden, dass sowohl Lernen als auch Zusammenkommen gelingen und dabei unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigt werden. Diese Erkenntnisse bilden nun die Grundlage für die Entwurfsarbeit der Studierenden im Wintersemester 2025/2026.
Heiner Kolde, Geschäftsführer von bkp, betont die Bedeutung der Verzahnung von Wissenschaft und Gestaltung in diesem Wettbewerb. Er sieht darin eine Chance, junge Perspektiven in die Transformation der Bildungslandschaft einzubringen. Auch Ute Nieskens von der Universität Duisburg-Essen sieht in dem Wettbewerb eine Möglichkeit, das Gebäude R12 als Blaupause für ähnliche Bauten zu nutzen. Till Neschen vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW hebt hervor, dass die modulare Struktur der ZPL-Gebäude eine gute Grundlage für nachhaltige Transformationen bietet, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen.

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