DELAWARE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz von CareerBuilder + Monster markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte der Online-Jobbörsen.
Die Insolvenz von CareerBuilder + Monster, einem der bekanntesten Namen in der Online-Jobvermittlung, hat die Branche erschüttert. Das Unternehmen, das einst als Pionier in der digitalen Stellenvermittlung galt, hat beim Insolvenzgericht in Delaware Schulden zwischen 100 und 500 Millionen US-Dollar angemeldet. Die Vermögenswerte des Unternehmens werden auf 50 bis 100 Millionen US-Dollar geschätzt.
CareerBuilder + Monster entstand im Herbst 2023 durch den Zusammenschluss zweier Branchenriesen. Trotz ihrer einstigen Dominanz im Bereich der Online-Stellenvermittlung konnten sie den intensiven Wettbewerb durch andere Plattformen wie LinkedIn nicht standhalten. Die Unternehmensführung hat angekündigt, zentrale Geschäftsbereiche zu verkaufen, um den Unternehmenswert zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern.
Ein Teil der Geschäftsbereiche, insbesondere das Jobportal-Geschäft, soll an die US-Firma JobGet übergehen, die sich auf kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse spezialisiert hat. Weitere Bereiche, darunter Softwarelösungen für Behörden, sollen an das kanadische IT-Unternehmen Valsoft verkauft werden. Diese Käufer treten als sogenannte ‘Stalking Horse’-Bieter auf, was bedeutet, dass sie den Verkaufsprozess eröffnen, jedoch von besseren Angeboten überboten werden können.
Um den Geschäftsbetrieb während des Insolvenzverfahrens aufrechtzuerhalten, sichert sich das Unternehmen derzeit eine Finanzierung in Höhe von rund 20 Millionen US-Dollar. Diese Finanzspritze ist notwendig, um den laufenden Betrieb zu gewährleisten und die geplanten Verkäufe abzuwickeln.
Die Insolvenz von CareerBuilder + Monster wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen traditionelle Jobportale in einem zunehmend digitalisierten und vernetzten Markt gegenüberstehen. Der Wettbewerb durch soziale Netzwerke und spezialisierte Plattformen hat den Druck auf etablierte Anbieter erhöht, sich neu zu erfinden und ihre Geschäftsmodelle anzupassen.
Firmenchef Jeff Furman betonte, dass sich das Unternehmen in einem herausfordernden und unsicheren makroökonomischen Umfeld befinde. Ein von einem Gericht überwachter Verkaufsprozess sei der beste Weg, um den Unternehmenswert zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie sich die Jobportal-Landschaft weiterentwickelt und welche neuen Akteure möglicherweise die Lücke füllen werden, die CareerBuilder + Monster hinterlassen.
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