LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt erlebt eine tiefgreifende Veränderung, da institutionelle Investoren zunehmend die Kontrolle über die Kryptowährung übernehmen.
Der Bitcoin-Markt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, da institutionelle Investoren zunehmend die Kontrolle über die Kryptowährung übernehmen. Bis Mitte 2025 haben diese Investoren einen erheblichen Anteil an der zirkulierenden Bitcoin-Menge erlangt. Laut aktuellen Daten kontrollieren Institutionen, darunter ETFs und öffentliche Unternehmen, einen beispiellosen Anteil an Bitcoin, der Hunderte von Milliarden Dollar wert ist.
Schätzungen zufolge liegt der institutionelle Besitz zwischen 17 und fast 31 Prozent der gesamten Bitcoin-Versorgung, wenn man auch den von Regierungen kontrollierten Anteil berücksichtigt. Daten von Bitbo zeigen, dass ETFs, öffentliche und private Unternehmen, Regierungen und DeFi-Protokolle zusammen mehr als 3,642 Millionen BTC halten, was etwa 17,344% der gesamten Versorgung entspricht. Bei den heutigen Preisen entspricht dies einem Wert von etwa 428 Milliarden Dollar, die in institutionellen Tresoren eingeschlossen sind.
ETFs sind die größten Beitragszahler mit über 1,49 Millionen BTC, während öffentliche Unternehmen wie Strategy und Tesla 935.498 BTC besitzen. Besonders bemerkenswert ist die Rolle von Strategy, deren unermüdliche Akkumulationsstrategie in den letzten Jahren dazu geführt hat, dass das Unternehmen 628.946 BTC angehäuft hat, was etwa drei Prozent der gesamten zirkulierenden Versorgung entspricht.
Andere Berichte, darunter eine gemeinsame Studie von Gemini und Glassnode, deuten darauf hin, dass die Zahlen noch höher sein könnten. Ihre Ergebnisse weisen darauf hin, dass zentralisierte Tresore, bestehend aus Regierungen, ETFs, Unternehmen und Börsen, bis zu 30,9% des zirkulierenden Bitcoin kontrollieren, was über 6,1 Millionen BTC entspricht. Diese Zunahme stellt einen Anstieg der institutionellen Kontrolle über Bitcoin um 924% im Vergleich zu vor einem Jahrzehnt dar.
Der Aufstieg von Bitcoin in seinen frühen Jahren basierte auf einer Mischung aus Enthusiasmus von Kleinanlegern und langfristiger Überzeugung von frühen Anwendern, aber das Kräfteverhältnis auf dem Markt verschiebt sich. Laut den Halterungsdaten wird Bitcoin für Kleinanleger zunehmend unerschwinglich und entwickelt sich nun zu einem Spielplatz für große Wall-Street-Institutionen.
Die Nachfrage nach Bitcoin seitens institutioneller Investoren beschränkt sich nicht nur auf Unternehmen und ETFs. Auch Regierungen beginnen, ihre Präsenz zu zeigen, wobei die USA Anfang dieses Jahres den bemerkenswertesten Schritt unternahmen. Im März 2025 richtete die US-Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve ein, die mit beschlagnahmten und eingezogenen digitalen Vermögenswerten gefüllt ist. Andere Regierungen wie El Salvador und Bhutan kaufen ebenfalls kontinuierlich Bitcoin, was das Angebot weiter verknappt.
Einige Analysten glauben, dass dies die Preisvolatilität von Bitcoin verringern und das Preiswachstum langfristig unterstützen könnte. Andererseits könnte die Konzentration von Bitcoin unter einer relativ kleinen Anzahl von Einheiten seine Dezentralisierung untergraben und das natürliche Preiswachstum beeinträchtigen. So oder so zeigen die Daten, dass Bitcoin nun zum neuesten Spielplatz der Wall Street wird.

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