NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rolle von Bitcoin im globalen Finanzsystem verändert sich rasant, da institutionelle Investoren zunehmend Anteile an der Kryptowährung erwerben.

Die jüngste Analyse von Gemini und Glassnode zeigt, dass über 30% des zirkulierenden Bitcoin-Angebots mittlerweile von nur 216 zentralisierten Entitäten gehalten werden. Diese Entwicklung markiert einen signifikanten Wandel in der Wahrnehmung von Bitcoin, das nun nicht mehr nur als spekulatives Asset, sondern als strategisches Finanzinstrument betrachtet wird. Besonders auffällig ist der Anstieg der von Institutionen gehaltenen Bitcoin-Mengen seit 2015 um 924%, was auf ein wachsendes Vertrauen in die Kryptowährung als Wertaufbewahrungsmittel hinweist.

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, führt die Liste der institutionellen Bitcoin-Inhaber an. Mit über 661.400 BTC, die über den iShares Bitcoin Trust (IBIT) ETF gehalten werden, besitzt BlackRock mehr als 3% des gesamten Bitcoin-Angebots. Diese Positionierung zeigt, wie traditionelle Finanzakteure zunehmend in den Kryptomarkt eintreten und dessen Dynamik verändern. Auch andere große Akteure wie Binance und die von Michael Saylor gegründete Firma Strategy gehören zu den bedeutenden Bitcoin-Haltern.

Die zunehmende Zentralisierung von Bitcoin-Beständen bei großen Institutionen wirft Fragen zur Dezentralisierung und den ursprünglichen Idealen der Kryptowährung auf. Während einige Experten diese Entwicklung als Bedrohung für die Unabhängigkeit von Bitcoin sehen, argumentieren andere, dass die Einbindung von Institutionen die Stabilität und Akzeptanz der Kryptowährung fördern könnte. Die Einführung eines Strategischen Bitcoin-Reserves (SBR) durch die USA im März unterstreicht diese neue Sichtweise, indem Bitcoin als souveränes Asset anerkannt wird.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Rolle der staatlichen Schatzämter, die große Mengen an Bitcoin halten, jedoch selten handeln. Diese von Regierungen kontrollierten Wallets sind oft das Ergebnis rechtlicher Durchsetzungsmaßnahmen und nicht von Markttransaktionen. Wenn jedoch Bitcoin aus diesen Beständen bewegt oder verkauft wird, kann dies erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben. Besonders die USA, China, Deutschland und das Vereinigte Königreich sind hier hervorzuheben, da sie zu den größten staatlichen Bitcoin-Haltern gehören.

Die wachsende Bedeutung von Bitcoin in den Portfolios institutioneller Investoren könnte langfristig auch die regulatorischen Rahmenbedingungen beeinflussen. Während einige Länder bereits Schritte unternommen haben, um Kryptowährungen in ihre Finanzsysteme zu integrieren, bleibt die Frage offen, wie sich die globale Regulierung entwickeln wird. Experten sind sich einig, dass eine klare und einheitliche Regulierung notwendig ist, um das volle Potenzial von Bitcoin und anderen Kryptowährungen auszuschöpfen.

Insgesamt zeigt sich, dass Bitcoin sich von einem Nischenprodukt zu einem ernstzunehmenden Bestandteil des globalen Finanzsystems entwickelt hat. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie sich die Beziehung zwischen traditionellen Finanzinstituten und der Welt der Kryptowährungen weiterentwickelt. Die Beobachtung dieser Dynamik wird für Investoren und Regulierungsbehörden gleichermaßen von Interesse sein.

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Institutionen halten über 30% des Bitcoin-Angebots: Ein neuer Finanztrend
Institutionen halten über 30% des Bitcoin-Angebots: Ein neuer Finanztrend (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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