SAVANNAH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von International Paper, zwei Werke in Georgia zu schließen, hat weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und die betroffenen Arbeitnehmer.

Die Ankündigung von International Paper, zwei Papierfabriken in Georgia zu schließen, hat sowohl in der Region als auch in der gesamten Industrie für Aufsehen gesorgt. Das Werk in Savannah, das seit 90 Jahren ein wirtschaftliches Rückgrat der Stadt darstellt, wird zusammen mit dem Werk in Riceboro bis Ende September die Produktion einstellen. Insgesamt werden etwa 1.100 Arbeitsplätze abgebaut, was nicht nur die betroffenen Mitarbeiter, sondern auch die gesamte regionale Wirtschaft hart trifft.
Die Entscheidung fällt zeitgleich mit dem Verkauf der Zellstoffsparte an die Private-Equity-Firma American Industrial Partners für 1,5 Milliarden US-Dollar. Dieser Schritt ist Teil einer strategischen Neuausrichtung von International Paper, die sich künftig ausschließlich auf das Verpackungsgeschäft konzentrieren möchte. Um die Produktion von Karton zu steigern, plant das Unternehmen eine Investition von 250 Millionen US-Dollar in ein Werk in Selma, Alabama.
Die Schließung der beiden Werke wird die Kapazität von International Paper zur Herstellung von Containerboard um 1,43 Millionen Tonnen reduzieren. Das Unternehmen wird die Vermögenswerte der beiden Werke um 570 Millionen US-Dollar abschreiben und erwartet, 158 Millionen US-Dollar für Abfindungen und andere Schließungskosten auszugeben. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und die Rentabilität zu verbessern, da das Unternehmen mit sinkenden Gewinnen und Marktanteilen zu kämpfen hat.
Die Auswirkungen der Werksschließungen sind weitreichend. Neben den direkten Arbeitsplatzverlusten werden auch die Holzindustrie und die lokale Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Savannahs Bürgermeister Van Johnson und der CEO der Savannah Economic Development Authority, Trip Tollison, äußerten ihre Enttäuschung über die Entscheidung. Auch der Sprecher des Repräsentantenhauses von Georgia, Jon Burns, betonte die negativen Folgen für die Holzindustrie und die gesamte Region Südost-Georgia.

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