LONDON (IT BOLTWISE) – Der internationale Druck auf Israel, die humanitäre Krise im Gazastreifen zu lindern, nimmt weiter zu. 26 westliche Nationen und die EU-Kommission fordern die Öffnung aller Grenzübergänge, um dringend benötigte Hilfsgüter ins Krisengebiet zu bringen. Deutschland bleibt passiv und unterzeichnet den Appell nicht.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich dramatisch verschlechtert, was zu einem beispiellosen internationalen Druck auf Israel geführt hat. In einer gemeinsamen Erklärung fordern 26 westliche Nationen zusammen mit der EU-Kommission die sofortige Öffnung aller Grenzübergänge, um die dringend benötigten Hilfsgüter in das Krisengebiet zu bringen. Diese Forderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die humanitäre Notlage im Gazastreifen einen neuen Höhepunkt erreicht hat.
Während die EU-Kommission und ihre Partnerstaaten ein düsteres Bild der Lage zeichnen, weist Israels Premierminister Benjamin Netanjahu die Darstellung einer sich anbahnenden Hungersnot im Gazastreifen entschieden zurück. Internationale Stimmen drängen jedoch weiterhin auf den Schutz der Zivilbevölkerung und eine schnelle Unterstützung in Form von Nahrung, Wasser, Treibstoff und medizinischen Gütern. Die Rolle der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bleibt umstritten, da sie trotz Kritik weiterhin mit US-Unterstützung im Gazastreifen operiert.
Die USA haben erhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt, um die Arbeit der GHF zu fördern, obwohl internationale Organisationen Zweifel an der Wirksamkeit dieses Vorgehens hegen. Die angespannte Sicherheitslage wird durch Berichte über bewaffnete Konflikte und den Missbrauch von Hilfsemblemen weiter verschärft. Ein Vorfall mit einem gefälschten Logo von World Central Kitchen führte zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen mehrere bewaffnete Individuen eliminiert wurden. Dieser Vorfall unterstreicht Israels strikte Haltung gegenüber dem mutmaßlichen Missbrauch von Hilfsgütern durch militante Gruppen.
Auch die Medien stehen unter Beschuss. Der TV-Sender Al-Dschasira hat seine Verlustzahlen korrigiert und sieht sich gleichzeitig mit scharfer internationaler Kritik an dem Vorgehen Israels konfrontiert. Anklagen wegen angeblicher sexueller Gewalt durch israelische Sicherheitskräfte verstärken den internationalen Druck zusätzlich und mahnen zu einer lückenlosen Aufklärung. Die Aussicht auf Frieden bleibt vage, während diplomatische Bemühungen, die zerbrochenen Gesprächsfäden von Israel und Hamas aufzunehmen, bislang wenig Erfolg zeigen.

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