BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der studentische Wohnungsmarkt in Deutschland bietet weiterhin attraktive Investitionsmöglichkeiten, da die Nachfrage nach hochwertigem und flexibel nutzbarem Wohnraum für Studierende ungebrochen hoch ist.
Der Bedarf an hochwertigem Wohnraum für Studierende in Deutschland bleibt auf einem hohen Niveau. Trotz eines leichten Rückgangs der Studierendenzahlen im Vergleich zum Rekordjahr 2020/21, als 2,94 Millionen Studierende eingeschrieben waren, sind im Wintersemester 2024/25 immer noch über 2,87 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen registriert. Diese anhaltend hohe Zahl unterstreicht die Bedeutung des Marktes für studentisches Wohnen.
Besonders in den 30 größten Hochschulstädten Deutschlands sind die Mieten für Einzimmerwohnungen in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 58 % gestiegen. Die Leerstandsquote liegt bei nur 1,1 %, in einigen Städten sogar unter 0,5 %. Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Nachfrage nach Wohnraum, der speziell auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten ist.
Die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem sowie die zunehmende Auslandsmobilität haben die Studienbedingungen verändert und den Bedarf an kleinen, möblierten Apartments mit digitaler Buchungsmöglichkeit erhöht. Besonders internationale Studierende, die im Wintersemester 2023/24 16,4 % der Studierenden in Deutschland ausmachten, sind auf solche flexiblen Wohnangebote angewiesen.
Während das öffentliche Angebot an Studierendenwohnungen nur leicht zugenommen hat, zeigt der private Sektor ein dynamisches Wachstum. Ende 2024 standen rund 68.500 Betten in privat betriebenen Wohnanlagen zur Verfügung, ein Anstieg um das Fünffache innerhalb von 15 Jahren. Prognosen zufolge wird diese Zahl bis 2027 auf rund 80.000 Betten steigen.
Die Umnutzung von Büroimmobilien könnte eine Lösung für den Mangel an studentischem Wohnraum bieten. In Städten wie Frankfurt, München und Berlin stehen viele Büroflächen leer, was die Möglichkeit eröffnet, diese in Wohnraum umzuwandeln. Eine Studie von Bulwiengesa schätzt das Potenzial auf 150.000 zusätzliche Wohnungen durch Umnutzung in den Top-7-Städten.
Der Markt für studentisches Wohnen in Deutschland steht vor einem strukturellen Wandel. Die hohe Nachfrage trifft auf ein begrenztes öffentliches Angebot und eröffnet Raum für Investitionen, Umnutzungskonzepte und neue Wohnformen. Künftig werden nicht nur Studierende, sondern auch Young Professionals und Expats vermehrt auf Mikroapartments angewiesen sein.
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