PORTA WESTFALICA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die insolvente Fachmarkt-Kette Hammer hat einen Investor gefunden, der 1200 Arbeitsplätze sichern soll. Trotz dieser positiven Nachricht müssen jedoch viele Filialen schließen, was zu einem erheblichen Stellenabbau führt. Die verbleibenden Märkte sollen mit einem neuen Konzept fortgeführt werden.
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Die Fachmarkt-Kette Hammer, die in den letzten Monaten mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, hat einen Investor gefunden, der 1200 der insgesamt 3900 Arbeitsplätze sichern soll. Diese Nachricht bringt Hoffnung für viele Mitarbeiter, die um ihre Zukunft bangen. Dennoch wird erwartet, dass mehr Filialen geschlossen werden, als ursprünglich geplant war. Dies bedeutet, dass trotz der Investition ein erheblicher Teil der Belegschaft entlassen werden muss.
Das Investorenkonsortium, das unter dem Namen „REThink“ bekannt ist, hat eine rechtsverbindliche Einigung mit Hammer erzielt. Die verbleibenden Märkte sollen geöffnet bleiben und das Geschäftsmodell wird sich ändern. Zukünftig wird die neu gegründete Hammer Raumstylisten GmbH den Fokus auf die Vermarktung von Raumausstattungs-Handwerksleistungen legen, die durch ein passendes Warenangebot ergänzt werden.
Der Mutterkonzern von Hammer, die Brüder Schlau GmbH & Co. KG, hatte im Juni Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Dies führte zu Unsicherheit unter den rund 3900 Beschäftigten. Die Geschäftsführung bedauert, dass trotz der Investition fast ein Dreiviertel der Arbeitsplätze wegfallen wird. Dennoch sieht sie in der Einigung mit dem Investor eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.
Wer genau hinter dem Investorenkonsortium „REThink“ steckt, bleibt unklar. Bekannt ist lediglich, dass der Abverkaufsspezialist GA Europe aus den Niederlanden beteiligt ist. Dieses Unternehmen ist darauf spezialisiert, aus insolventen Firmen noch den letzten Euro herauszupressen. Die neuen Eigentümer übernehmen die verbliebenen Standorte über einen sogenannten Asset-Deal, bei dem nur die Vermögenswerte, nicht aber die Verbindlichkeiten übertragen werden.
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