LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen Präsident Trump und der Federal Reserve scheinen Investoren unbeeindruckt zu bleiben, während der Aktienmarkt weiterhin floriert.

Die jüngsten Angriffe von Präsident Trump auf die Unabhängigkeit der Federal Reserve und seine Handelskriege mit internationalen Partnern haben die Finanzmärkte nicht aus der Ruhe gebracht. Trotz der politischen Unsicherheiten verzeichnet der Nasdaq Composite Rekordstände, und die Aktienmärkte eröffnen stark. Diese Gelassenheit könnte jedoch auf die Probe gestellt werden, da 135 Unternehmen des S&P 500 in dieser Woche ihre Quartalsergebnisse veröffentlichen werden, was Investoren neue Einblicke in die Auswirkungen von Trumps Handelskrieg auf die Gewinne geben wird. Besonders im Fokus stehen die Verhandlungen über Zölle. Der Handelsminister Howard Lutnick erklärte kürzlich, dass die US-Regierung auf Kurs sei, bis nächste Woche ein Abkommen mit der Europäischen Union zu schließen. Doch aus Brüssel kommen weniger optimistische Töne, da man sich dort auf das Schlimmste vorbereitet, falls keine Einigung erzielt wird. Auch die Federal Reserve bleibt ein unberechenbarer Faktor. Trump kritisierte einen Bericht des Wall Street Journal, wonach sein Finanzminister Scott Bessent ihn kürzlich davon abgehalten habe, Jay Powell zu entlassen. Bessent befürchtete, dass eine Konfrontation mit Powell die Märkte erschrecken und der Wirtschaft schaden könnte. Zudem hat Bessent Trump mitgeteilt, dass die Fed wahrscheinlich bald die Zinsen senken wird, wenn auch nicht in dem Maße, wie Trump es sich wünscht. Die Aussicht auf Zinssenkungen bleibt jedoch unklar. Der Futures-Markt preist derzeit etwa zwei Zinssenkungen in diesem Jahr ein, aber der Ökonom Mohit Kumar von Jefferies sieht, wie diese Wette scheitern könnte. Mit dem Drama um die Nachfolge bei der Fed ist die Sensibilität gegenüber Beschäftigungsdaten gestiegen. Sollten die August-Daten eine Verlangsamung zeigen, könnte es im September zu einer Zinssenkung kommen. Höhere Inflation würde jedoch eine aggressivere Fed verhindern. Solche Unsicherheiten könnten den Anleihemarkt erschüttern. In der vergangenen Woche, als das Trump-Fed-Drama an Fahrt aufnahm, stiegen die Wetten auf den Märkten, dass ein Powell-Nachfolger die Kreditkosten eher senken würde. Dies führte zu einer Mini-Rallye bei zweijährigen US-Staatsanleihen, ließ jedoch die Renditen auf zehnjährige und 30-jährige Staatsanleihen steigen. Bloomberg bezeichnet dies als ‘Powell-Hedge’. Die meisten Analysten sehen Powell als sicher an, doch mit jedem Angriff von Trump passt sich das Denken der Märkte an. Mark Dowding, Chief Investment Officer bei RBC Global Asset Management, erklärte gegenüber Bloomberg, dass es eine klare Wahrnehmung gebe, dass sich dies nun ändere. Die politische Unabhängigkeit der Fed wird zunehmend in Frage gestellt.

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Investoren ignorieren Trumps Angriffe auf die Fed
Investoren ignorieren Trumps Angriffe auf die Fed (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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