BAGDAD / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Irak steht vor einer Energiekrise, nachdem ein geplanter Gasimport aus Turkmenistan unter US-Druck gescheitert ist. Die Regierung in Bagdad sucht nun fieberhaft nach Alternativen, um die Stromversorgung des Landes zu sichern. LNG-Importe aus Katar und neue Verträge mit internationalen Ölkonzernen könnten mögliche Lösungen bieten.

Der Irak sieht sich erneut mit einer erheblichen Energiekrise konfrontiert, nachdem ein geplanter Gasimport aus Turkmenistan unter dem Druck der USA gescheitert ist. Ursprünglich sollte das Gas durch den Iran fließen, was jedoch aufgrund der US-Sanktionen gegen Teheran nicht realisiert werden konnte. Diese Entwicklung zwingt Bagdad, nach alternativen Energiequellen zu suchen, um die chronische Stromknappheit im Land zu beheben.
Seit der US-geführten Invasion im Jahr 2003 kämpft der Irak, trotz seiner reichen Ölreserven, mit einer instabilen Energieversorgung. Viele Bürger sind auf teure, private Generatoren angewiesen, was zu wirtschaftlichen Belastungen und gesellschaftlichen Unruhen führt. Der gescheiterte Gasdeal mit Turkmenistan verschärft diese Probleme weiter, da die Stromerzeugung ohne die geplanten Gaslieferungen aus dem Iran bereits erheblich zurückgegangen ist.
Um die Energieversorgung zu diversifizieren, erwägt der Irak nun den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus Katar. Diese Option könnte helfen, die Abhängigkeit von iranischem Gas zu verringern und die Energiekrise zu lindern. Darüber hinaus hat die irakische Regierung Verträge mit großen internationalen Ölkonzernen wie TotalEnergies, BP und Chevron unterzeichnet, um die Gasprojekte im Land zu beschleunigen und die Energieproduktion zu erweitern.
Diese Vereinbarungen unterstreichen den dringenden Bedarf des Irak an neuen Energiequellen und die Notwendigkeit, die Energieinfrastruktur des Landes zu modernisieren. Die Regierung plant, die Finanzierung für alternative Energieprojekte sicherzustellen, um langfristig eine stabile und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Trotz der Herausforderungen bleibt Bagdad entschlossen, die Energiekrise zu bewältigen und die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu sichern.

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