TEHERAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat der Iran ein nukleares Konsortium mit den Anrainerstaaten des Persischen Golfs vorgeschlagen, um die Urananreicherung zu überwachen und die Nutzung für zivile Zwecke zu fördern. Diese Initiative erfolgt im Rahmen der laufenden Verhandlungen mit den USA, die darauf abzielen, das iranische Atomprogramm zu begrenzen und im Gegenzug die Sanktionen zu lockern.

Der Iran hat kürzlich in den Atomgesprächen mit den USA die Bildung eines nuklearen Konsortiums mit den Anrainerstaaten des Persischen Golfs vorgeschlagen. Diese Initiative könnte es Ländern wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ermöglichen, die Prozessschritte der Urananreicherung direkt im Iran zu beobachten und zu überwachen. Dies könnte ein bedeutender Schritt in Richtung Transparenz und Vertrauen in der Region sein.

Die Verhandlungen zwischen Washington und Teheran werden derzeit unter der Vermittlung von Oman geführt. Die USA streben eine vertragliche Begrenzung des iranischen Nuklearprogramms an, um die Entwicklung von Atomwaffen zu verhindern. Im Gegenzug hofft der Iran auf eine Lockerung der Sanktionen, die seine Wirtschaft stark belasten.

Berichten zufolge erwägt der Iran, Uran auf einem niedrigen Niveau anzureichern und es ausschließlich für zivile Zwecke an arabische Staaten zu liefern. Eine hochrangige Quelle aus Teheran lobte diesen Vorschlag als positiv, solange er nicht als Ersatz für die iranische Urananreicherung dient. Dies könnte den Weg für eine neue Ära der nuklearen Zusammenarbeit in der Region ebnen.

Iranische Medien bezeichnen den Vorschlag als pragmatische Initiative, die die Urananreicherung auf einer der iranischen Inseln im Persischen Golf bündeln könnte. Saudi-Arabien verfolgt seit langem die Entwicklung eines eigenen zivilen Nuklearprogramms, was die Bedeutung dieser Initiative unterstreicht.

Ein Rückblick auf das Jahr 2015 zeigt, dass der Iran im Wiener Atomabkommen bereits zugestimmt hatte, sein Atomprogramm zu beschränken. Die USA zogen sich jedoch 2018 unter der Führung von Trump einseitig aus diesem Abkommen zurück und verhängten neue Sanktionen. Seitdem hat der Iran die Vereinbarungen nicht mehr eingehalten, betont aber weiterhin, dass sein nukleares Programm ausschließlich zivilen Zwecken dient.

Die vorgeschlagene Zusammenarbeit könnte nicht nur zur Stabilität in der Region beitragen, sondern auch als Modell für andere Länder dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die internationale Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen mit großem Interesse, da sie das Potenzial haben, die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens nachhaltig zu verändern.

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Iran schlägt neues nukleares Konsortium zur Überwachung vor
Iran schlägt neues nukleares Konsortium zur Überwachung vor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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