TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Iran hat beschlossen, vorerst nicht aus dem Atomwaffensperrvertrag (NPT) auszutreten, obwohl die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) weiterhin ausgesetzt bleibt. Diese Entscheidung fällt inmitten von Spannungen nach Angriffen auf iranische Atomanlagen und der Reaktivierung von UN-Sanktionen durch europäische Staaten. Die iranische Regierung unter Präsident Massud Peseschkian setzt auf eine diplomatische Lösung, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.

Der Iran hat sich entschieden, vorerst nicht aus dem Atomwaffensperrvertrag (NPT) auszutreten, wie der Chef der iranischen Atombehörde, Mohammed Eslami, nach einer Kabinettssitzung in Teheran mitteilte. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen in der Region zunehmen, insbesondere nach den jüngsten Angriffen auf iranische Atomanlagen und der Reaktivierung von UN-Sanktionen durch die E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Obwohl der Iran die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ausgesetzt hat, bleibt die Mitgliedschaft im NPT bestehen. Eslami betonte, dass die Wiederaufnahme der Überwachungsmaßnahmen durch die IAEA in der Verantwortung des nationalen Sicherheitsrats liege. Derzeit sind keine IAEA-Inspektoren im Iran tätig, was die internationale Gemeinschaft besorgt.
Die Entscheidung des iranischen Parlaments, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen, wird als Reaktion auf die israelischen und amerikanischen Angriffe auf iranische Atomanlagen im Juni sowie auf die Reaktivierung der UN-Sanktionen im August gesehen. Diese Maßnahmen haben die Spannungen in der Region weiter verschärft und die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Atomstreits erschwert.
Präsident Massud Peseschkian und seine Regierung, die als gemäßigt eingestuft wird, sprechen sich gegen eskalierende Schritte im Atomstreit aus. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen der Iran steht, ist eine diplomatische Lösung umso dringlicher. Die bestehenden Sanktionen haben die Wirtschaft des Landes stark belastet, und eine Einigung könnte helfen, diese Belastungen zu mildern.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Iran genau, da die Atompolitik des Landes weitreichende Auswirkungen auf die regionale und globale Sicherheit hat. Experten sind sich einig, dass eine Rückkehr zu diplomatischen Verhandlungen der beste Weg ist, um eine Eskalation der Spannungen zu vermeiden und eine friedliche Lösung zu finden.

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