LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung steht vor der Herausforderung, fast 7 Milliarden US-Dollar in Bitcoin zurückzugeben, die von einem chinesischen Betrüger gestohlen wurden. Zhimin Qian, der über 128.000 Menschen betrogen hat, konvertierte die illegal erworbenen Gelder in Bitcoin, bevor er nach Großbritannien floh. Nun wird über eine Entschädigungsregelung für die Opfer diskutiert.

Die britische Regierung steht vor einer komplexen Herausforderung: Sie muss entscheiden, wie sie mit fast 7 Milliarden US-Dollar in Bitcoin verfahren soll, die von einem chinesischen Betrüger gestohlen wurden. Zhimin Qian, ein chinesischer Staatsbürger, hat zwischen 2014 und 2017 über 128.000 Menschen in einem betrügerischen Investitionsschema um ihr Geld gebracht. Die illegal erworbenen Gelder wurden von Qian in Bitcoin umgewandelt, bevor er nach Großbritannien floh.
Die Metropolitan Police beschlagnahmte die gestohlenen Bitcoins zwischen 2018 und 2021, nachdem Qian mit gefälschten Dokumenten ins Vereinigte Königreich eingereist war. Nun steht die britische Regierung vor der Frage, wie sie mit diesen Mitteln verfahren soll. Während einige Länder, wie Deutschland, beschlagnahmte Bitcoins verkauft haben, um Gelder zurückzugewinnen, hält die US-Regierung weiterhin an einem großen Bestand beschlagnahmter Vermögenswerte fest.
In einem kürzlichen Gerichtstermin signalisierten die britischen Staatsanwälte, dass sie eine Entschädigungsregelung für die Opfer des Betrugs planen. Dies steht im Gegensatz zu früheren Signalen der Regierung, die darauf hindeuteten, dass ein Großteil der Bitcoins behalten werden könnte. Anwälte, die die Opfer vertreten, betonen die Notwendigkeit, dass die Entschädigung der Opfer Vorrang haben muss.
Experten warnen jedoch, dass die Opfer möglicherweise enttäuscht werden könnten. Nick Harris, CEO eines britischen Unternehmens für die Wiederherstellung von Krypto-Vermögenswerten, weist darauf hin, dass die britische Regierung die Bitcoins gemäß dem Proceeds of Crime Act behalten könnte. In der Regel werden beschlagnahmte Vermögenswerte in den Haushalt des Finanzministeriums oder in die Budgets der Strafverfolgungsbehörden geleitet, was bedeutet, dass die Entschädigung der Opfer nicht immer Priorität hat.

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