TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die israelische Regierung hat ihre militärische Strategie im Gazastreifen verschärft. Fast zwei Jahre nach dem Ausbruch des Konflikts hat das Sicherheitskabinett einen Plan zur Einnahme der Stadt Gaza genehmigt.
Die jüngste Entscheidung der israelischen Regierung, eine Offensive auf die Stadt Gaza zu planen, markiert einen bedeutenden Wendepunkt im anhaltenden Konflikt. Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass diese Maßnahme nach intensiven Beratungen beschlossen wurde, um die Kontrolle über das Küstengebiet zu erlangen und die Hamas zu entwaffnen. Ziel ist es, langfristig eine neue Zivilregierung zu etablieren.
Aktuell kontrolliert Israel bereits etwa 75 Prozent des stark beschädigten Gazastreifens, in dem rund zwei Millionen Palästinenser leben. Trotz der weitreichenden Kontrolle ist eine vollständige Einnahme des Gebiets derzeit nicht vorgesehen. Beobachter vermuten, dass Israel mit dieser Strategie Druck auf die Hamas ausüben will, um in den Verhandlungen über eine Waffenruhe Fortschritte zu erzielen.
In einem Interview betonte Netanjahu, dass Israel keine dauerhafte Besetzung des Gazastreifens anstrebe. Vielmehr solle das Gebiet von der Hamas befreit und schließlich an andere, nicht feindlich gesinnte Kräfte übergeben werden. Diese Aussage unterstreicht Israels Absicht, die Region zu stabilisieren, ohne eine langfristige militärische Präsenz aufrechtzuerhalten.
Die Sicherheitslage bleibt angespannt, da die Hamas nach israelischen Schätzungen noch etwa 50 Geiseln hält. Eine unüberlegte militärische Aktion könnte deren Sicherheit gefährden, was sowohl von der Armeeführung als auch von den Familien der Geiseln kritisch gesehen wird.
Der Konflikt begann im Oktober 2023 mit einem Überfall der Hamas auf Israel, bei dem etwa 1.200 Menschen ums Leben kamen und über 250 Personen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Seitdem meldet die Hamas-geführte Gesundheitsbehörde über 61.000 Todesopfer, was die humanitäre Lage weiter verschärft.
Die Vereinten Nationen warnen vor einer drohenden humanitären Katastrophe, da viele Palästinenser aufgrund von Plünderungen und mangelnder Hilfe vor einer Hungersnot stehen. Diese alarmierende Situation erfordert dringend internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung, um eine Eskalation der Krise zu verhindern.

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