GAZA / TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die israelische Marine hat begonnen, die propalästinensische Gaza-Flottille in internationalen Gewässern zu stoppen. Aktivisten berichten von Manövern, die darauf abzielen, die Hilfslieferungen für den Gazastreifen zu verhindern. Die Flottille, bestehend aus über 40 Booten, war Ende August in Barcelona gestartet und befindet sich nun etwa 70 bis 80 Seemeilen vom Gazastreifen entfernt.

Die israelische Marine hat laut Berichten von Aktivisten Maßnahmen ergriffen, um die propalästinensische Gaza-Flottille in internationalen Gewässern zu stoppen. Diese Flottille, bestehend aus über 40 privaten Motor- und Segelbooten, startete Ende August in Barcelona mit dem Ziel, Hilfslieferungen für die Bevölkerung des Gazastreifens zu liefern. Die Aktivisten wollen damit gegen die seit Jahren andauernde Blockade des Gazastreifens durch Israel und Ägypten protestieren.
Nach Angaben eines Aktivisten, der sich auf einem der Boote befindet, hat die israelische Marine die Besatzungen einiger Boote aufgefordert, die Motoren abzustellen und auf weitere Anweisungen zu warten. Die Flottille befindet sich derzeit etwa 70 bis 80 Seemeilen vom Gazastreifen entfernt. Der Aktivist berichtete von zehn bis zwölf israelischen Schiffen, die an den Manövern beteiligt sind.
Die Blockade des Gazastreifens ist seit Jahren ein umstrittenes Thema. Israel und Ägypten begründen sie mit Sicherheitsbedenken, während Kritiker argumentieren, dass sie zu einer humanitären Krise in der Region beiträgt. Die aktuelle Aktion der israelischen Marine könnte die Spannungen in der Region weiter verschärfen und international für Diskussionen sorgen.
Die Aktivisten der Gaza-Flottille betonen, dass ihre Mission friedlicher Natur ist und sie lediglich humanitäre Hilfe leisten wollen. Sie fordern ein Ende der Blockade und eine friedliche Lösung des Konflikts. Die internationale Gemeinschaft ist aufgerufen, sich mit der Situation auseinanderzusetzen und mögliche diplomatische Lösungen zu unterstützen.

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