JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Abstimmungen der Knesset zur Annexion des Westjordanlands haben international für Aufsehen gesorgt. US-Außenminister Marco Rubio und Vizepräsident J.D. Vance äußerten scharfe Kritik an den Plänen, die als Bedrohung für den fragilen Frieden zwischen Israel und Hamas angesehen werden. Die Maßnahmen, die von Oppositionspolitikern als Provokation initiiert wurden, könnten die diplomatischen Bemühungen der USA untergraben.

Die Entscheidung der Knesset, die Annexion des Westjordanlands voranzutreiben, hat weltweit für erhebliche diplomatische Spannungen gesorgt. US-Außenminister Marco Rubio äußerte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen auf den fragilen Friedensprozess zwischen Israel und Hamas. Rubio betonte, dass die USA unter der Führung von Präsident Donald Trump klar gegen eine solche Annexion Stellung bezogen hatten, um den Friedensprozess nicht zu gefährden.
Vizepräsident J.D. Vance, der sich zu diesem Zeitpunkt in Israel aufhielt, verurteilte die Abstimmung ebenfalls scharf. Er bezeichnete die Maßnahmen als Beleidigung und als potenziellen Stolperstein für die laufenden Friedensbemühungen. Vance hatte mehrere Tage in Israel verbracht, um den Friedensprozess zu unterstützen, und seine Abreise war für den nächsten Tag geplant.
Die israelische Regierung unter Premierminister Benjamin Netanyahu distanzierte sich von den Abstimmungen, die von Oppositionspolitikern als Provokation während Vances Besuch initiiert wurden. Dennoch wiesen israelische Faktenprüfer darauf hin, dass die Mehrheit der Stimmen für die Annexion aus Netanyahus eigener Koalition stammte, was die politische Komplexität der Situation unterstreicht.
Mit dem Abgang von Vance aus Israel wird die Verantwortung für die Koordination des Waffenstillstands an erfahrene Mitarbeiter des US-Außenministeriums übergeben. Diese sollen die Bemühungen fortsetzen, die fragile Ruhe zwischen Israel und Hamas zu bewahren und den Friedensprozess weiter voranzutreiben.

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