JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Israels Außenminister Gideon Saar hat die geplante Anerkennung eines palästinensischen Staates durch mehrere einflussreiche Länder als Fehler bezeichnet. Er betonte, dass eine friedliche Lösung nur durch direkte Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern erreicht werden könne. Diese Entwicklung könnte die Region destabilisieren und Israel zu einseitigen Maßnahmen zwingen.

Die geplante Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Länder wie Frankreich, Belgien und Kanada während der UN-Generalversammlung in New York sorgt für Spannungen. Israels Außenminister Gideon Saar äußerte sich kritisch zu diesen Plänen und bezeichnete sie als Fehler. Er argumentierte, dass eine friedliche Lösung nur durch direkte Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern erreicht werden könne.
Saar warnte, dass die Anerkennung Palästinas die Region destabilisieren könnte. Er befürchtet, dass dies Israel zu einseitigen Entscheidungen zwingen könnte, was die Situation weiter verschärfen würde. Besonders die angedrohte Annexion großer Teile des Westjordanlands durch Israel steht im Raum, was die palästinensischen Bestrebungen nach einem unabhängigen Staat gefährden könnte.
Der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen, der Dänemark als Vertreter der aktuellen EU-Ratspräsidentschaft vertritt, zeigte sich grundsätzlich offen für die Einrichtung eines entmilitarisierten palästinensischen Staates, jedoch ohne die Beteiligung der islamistischen Terrororganisation Hamas. Dänemark sei noch nicht bereit für eine Anerkennung wie Frankreich, wolle Israel aber auch kein Vetorecht einräumen.
Innerhalb der israelischen Regierung gibt es Stimmen, die eine Annexion großer Teile des besetzten Westjordanlands fordern. Diese Position wird vor allem von ultrarechten Ministern vertreten. Eine solche Annexion würde die palästinensischen Bestrebungen nach einem unabhängigen Staat im Westjordanland und Gazastreifen mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt zunichtemachen.

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