ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die italienische Regierung hat ein monumentales Infrastrukturprojekt ins Leben gerufen: den Bau einer Brücke, die das Festland mit der Insel Sizilien verbinden soll.

Die Vision einer Brücke über die Straße von Messina, die das italienische Festland mit Sizilien verbindet, ist nicht neu. Bereits seit 1971 wird dieses Projekt immer wieder diskutiert, doch nun scheint es ernst zu werden. Unter der Führung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat ein interministerieller Ausschuss grünes Licht für den Bau gegeben, der mit über 13,5 Milliarden Euro veranschlagt ist. Diese Brücke könnte mit einer Spannweite von über drei Kilometern die längste Hängebrücke der Welt werden.

Die geplante Brücke soll nicht nur eine technische Meisterleistung darstellen, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung Süditaliens maßgeblich vorantreiben. Verkehrsminister Matteo Salvini sieht in dem Projekt einen Schlüssel zur wirtschaftlichen Erschließung der Region. Kritiker hingegen werfen ihm Symbolpolitik und die Verschwendung öffentlicher Gelder vor. Die Region ist bekannt für ihre seismische Aktivität, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Bauwerks aufwirft.

Umweltorganisationen und Forscher äußern zudem Bedenken hinsichtlich der ökologischen Auswirkungen und der möglichen militärischen Nutzung der Brücke. Pietro Salini, CEO des Konsortiums Eurolink, das mit dem Bau beauftragt ist, versichert jedoch, dass alle internationalen Ingenieursstandards eingehalten werden. Er verweist auf vergleichbare Projekte in anderen Erdbebenregionen, die erfolgreich umgesetzt wurden.

Die Sicherheitslage in der Region ist ein weiteres Thema, das Aufmerksamkeit erfordert. Die Mafia-Gruppe ‘Ndrangheta ist in Kalabrien aktiv, was zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht. Salvini betont, dass strikte Anti-Mafia-Maßnahmen ergriffen werden, um die Integrität des Projekts zu gewährleisten. Für ihn ist der Erfolg der Brücke eine Frage der nationalen Ehre.

Die Brücke könnte nicht nur die Reisezeit zwischen Kalabrien und Sizilien erheblich verkürzen, sondern auch den Fährverkehr entlasten. Dies würde nicht nur den Personenverkehr, sondern auch den Gütertransport effizienter gestalten. Die Fertigstellung des Projekts ist für das Jahr 2032 geplant, wobei die ersten Bauvorbereitungen bereits im Herbst beginnen sollen.

Insgesamt stellt das Projekt eine bedeutende Herausforderung dar, die sowohl technische als auch politische und soziale Aspekte umfasst. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Italien in der Lage ist, dieses ambitionierte Vorhaben erfolgreich umzusetzen und damit ein neues Kapitel in der Geschichte der europäischen Infrastruktur zu schreiben.

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Italien plant ehrgeiziges Brückenprojekt nach Sizilien
Italien plant ehrgeiziges Brückenprojekt nach Sizilien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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